Bottrop. Der SV Vonderort tat sich im Testspiel gegen den TC Freisenbruch lange Zeit schwer. Die Wienberg-Löwen überzeugen erst in der Schlussphase.

Mit dem Ergebnis war Mike Schweitzer zufrieden, der Trainer des SV Vonderort erklärte nach dem 3:1-Erfolg im Testspiel gegen den Essener C-Kreisligisten TC Freisenbruch II jedoch auch: „Das war heute viel zu statisch“.

Weil der Spielbelag nach dem Frost der letzten Tage alles andere als optimal war, waren die Vonderorter kurz davor, das Spiel abzusagen. Weil der Gegner aber schon da war und Bock auf Fußball hatte, wurde dann doch noch gespielt. Schweitzer sah zunächst ein schwaches Spiel: „Da war ganz wenig Bewegung, dazu mag der Platz beigetragen haben, aber als Ausrede will ich das nicht gelten lassen.“

Sehenswerte Sololäufe von Kevin Balgar

Nach einer torlosen ersten Halbzeit waren es zunächst die Essener, die jubeln durften. Freisenbruch ging nach 55 Minuten mit 1:0 in Führung. Vonderorts Antwort ließ aber nur zehn Minuten auf sich warten. Der eingewechselte Dominik Jackes traf zum Ausgleich. Das 1:1 ließ den Knoten bei den Bottropern platzen.

Der SVV dominierte die Schlussphase, die Kevin Balgar mit einem herrlichen Solo zum 2:1 einläutete (71.). Balgar hatte auch großen Anteil am 3:1. Der „Zehner“ dribbelte sich über den kompletten Platz, legte dann auf den besser postierten Willi Willert ab, der dann keine große Mühe mehr hatte, den Ball über die Linie zu bringen.

Mike Schweitzer sieht noch viel Luft nach oben

„Zufrieden kann ich mit dem Spiel meiner Mannschaft heute nicht sein. Wir müssen uns in den kommenden Wochen noch deutlich steigern“, kommentierte Mike Schweitzer. Die nächste Chance dazu bekommen die Wienberg-Löwen am kommenden Sonntag, dann steht gegen den SuS 21 Oberhausen II ein weiteres Testspiel auf dem Programm.

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