Burscheid. Der SV Rhenania Bottrop hat auch in der zweiten Runde des Niederrheinpokals seine gute Form unterstrichen. Bei der TG Hilgen wurde es deutlich.

Für die Fußballerinnen von Rhenania Bottrop hat sich die lange Anfahrt gelohnt. Die Blau-Weißen sind in Burscheid in die dritte Runde des Niederrheinpokals eingezogen. Die Mannschaft von Marcel Dietzek setzte sich am Mittwochabend deutlich mit 8:1 (5:0) beim Bezirksligisten TG 04 Hilgen durch.

Als wäre ein Spiel mitten in der Woche nicht schon stressig genug, hatte der Tross des SV Rhenania am Mittwoch auf dem Weg nach Burscheid mit hohem Verkehrsaufkommen zu kämpfen. Auf die obligatorischen Aufwärmrituale mussten die Bottroperinnen diesmal verzichten, die kamen erst kurz vor dem Anpfiff aus der Kabine.

Rhenania Bottrop braucht keine halbe Stunde für die Vorentscheidung

Geschadet hat es den Blau-Weißen offensichtlich nicht. Denn der SV Rhenania benötigte nur 27 Spielminuten, um die Partie für sich zu entscheiden. Dietzek hatte deswegen fast schon Mitleid mit dem Gegner: „Hilgen ist keine schlechte Mannschaft. Das ist ein junges und dynamisches Team, das uns von der ersten Minuten an mit hohem Anlaufen unter Stress setzen wollte.“ Doch damit liefen die Gastgeberinnen regelrecht in die Falle. Rhenania befreite sich mit gutem Passspiel aus den Drucksituationen und fand immer wieder die Lücken in der Hilgener Abwehr. Leyla Kirmizi traf bereits nach sechs Minuten zur Führung. Bis zur 27. Minute legten Sabrina Mallner (2), erneut Kirmizi und Marie Gallwitz vier weitere Treffer zum 5:0-Pausenstand nach. Nach dem Seitenwechsel schraubten Anne Warthun (2) und Marie Gallwitz das Ergebnis noch in die Höhe. Hilgens Ehrentreffer fiel erst in der 86. Spielminute.

„Wir freuen uns jetzt auf Donnerstag, wenn die dritte Runde des Niederrheinpokals ausgelost wird“, so Dietzek, der sich einen attraktiven Gegner wünscht, „wir würden gerne noch eine Runde weiter kommen, haben aber auch nichts dagegen, wenn wir ein Topteam zugelost bekommen.“

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