Kirchhellen. Die Handballer der TSG Kirchhellen haben ihre Spitzenposition vor dem Gipfeltreffen mit einem 36:26-Sieg gegen den HC Sterkrade verteidigt.
Die Erfolgsserie der TSG Kirchhellen nimmt kein Ende. Auch am sechsten Spieltag der Bezirksligasaison zeigte sich der Verein aus dem Bottroper Norden von seiner starken Seite und baute die beeindruckende Zwischenbilanz weiter aus. So setzte sich die noch ungeschlagene Truppe von Trainer Florian Buddenborg vor eigenem Publikum mit 36:26 (13:8) gegen den HC Sterkrade durch und sammelte damit bereits den fünften Sieg im sechsten Ligaspiel.
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„Wir konnten uns für eine ordentliche Leistung mit weiteren Punkten belohnen und sind über den Sieg entsprechend froh“, äußerte sich Buddenborg zum Auftritt seiner Mannschaft. Diese ging zwar personell angeschlagen in das Duell. Hiervon war der TSG im Spielverlauf jedoch nichts anzumerken. Vielmehr legten die Kirchhellener einen nahezu perfekten Start hin und führten bereits nach zwölf Minuten deutlich (7:2), sodass sich der HC zu einer frühen ersten Auszeit gezwungen sah. Erst im weiteren Verlauf fand sich auch Sterkrade zunehmend besser auf dem Spielfeld zurecht, sodass sich bis zur Halbzeitpause ein ausgeglichener Verlauf gestaltete. Schließlich ging es für Kirchhellen mit einem klaren Vorsprung (13:8) in die zweiten 30 Minuten.
HC Sterkrade kämpft sich in der zweiten Halbzeit auf drei Tore ran
„Es gab Phasen im Spiel, mit denen wir sehr zufrieden sein konnten, und dann gab es Momente, wo wir noch einiges Verbesserungspotenzial erkennen“, so Buddenborg. Eine kleine Schwächephase erlaubten sich die Gastgeber auch nach dem Seitenwechsel, als Sterkrade plötzlich bis auf drei Tore verkürzte und wieder eine Chance witterte (19:16, 40.). „Danach haben wir den Schalter aber wieder umgelegt und viele Tore erzielt, die zu unserer Entlastung beigetragen haben“, sagte Buddenborg.
So gelangte die TSG in der entscheidenden Schlussviertelstunde zu vielen einfachen und schnellen Toren und schraubte das Ergebnis so in die Höhe. „Vor allem im Angriff haben wir viel Druck ausüben können. Dabei haben wir sogar noch einige Chancen ausgelassen“, so Buddenborg, dessen Mannschaft letztlich zu einem souveränen und allzu verdienten Heimsieg kam.
Jetzt folgt das Spitzenspiel beim OSC Rheinhausen
Am kommenden Spieltag hat die TSG Kirchhellen nunmehr ein echtes Spitzenspiel vor der Brust. Gegner des Tabellenersten wird dann der ebenfalls noch ungeschlagene Zweitplatzierte, der OSC Rheinhausen, sein. „Auf so ein Duell freuen wir uns ungemein“, wagte Buddenborg bereits einen Blick auf die nächste Aufgabe in der Liga, „ein Spitzenspiel hat Kirchhellen schon lange nicht mehr erlebt. Das haben sich die Jungs nach dem guten Saisonauftakt verdient. Dazu können wir trotz allem sagen: Wir gehen frei von jeglichem Druck in dieses Spiel und haben absolut nichts zu verlieren.“ Doch auch im Kräftemessen mit den Duisburgern sieht die TSG durchaus ihre Chancen. Buddenborg: „Das Selbstvertrauen ist da, die Mannschaft entwickelt sich sehr gut. Wir sind auf einem guten Weg.“
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