Bottrop. So richtig dran geglaubt hatte Ronja Buddenkotte vom JC Bottrop nicht mehr. Doch nun ist klar: Die 18-Jährige fliegt am Montag nach Riga, zur EM!

So richtig dran geglaubt, hatte Ronja Buddenkotte nicht mehr. Doch nun ist es Realität. Am Montag steigt die 18-Jährige Judoka vom JC Bottrop gemeinsam mit ihren Vereinskolleginnen Helen Habib und Mathilda Niemeyer ins Flugzeug Richtung Riga, von Dienstag bis Donnerstag nimmt sie an der U18-Europameisterschaft teil.

Dabei war Buddenkotte, die in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm antreten wird, zunächst nur als Nachrückerin nominiert. Wegen eines Coronafalls bei einer anderen Sportlerin ist die Bottroperin nun aber in der lettischen Hauptstadt mit dabei.

„Es wäre cool, da zu starten. Ich würde mich auf jeden Fall richtig freuen und versuchen, dann möglichst gut abzuschneiden. Ich fand es krass, dass ich überhaupt auf der Nominierungs-Liste stand. Das ist natürlich auch eine Motivation dafür, es in der Zukunft zu schaffen, direkt nominiert zu werden“, sagte Buddenkotte Ende Juli über ihren Status als Nachrückerin – nun wurden die Träume schnell wahr.

JC Bottrops Ronja Buddenkotte hat durchaus Medaillenchancen

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Sportlich ist die Europameisterschaft noch schwer einzuschätzen. Beim European Cup im tschechischen Teplice Anfang Juli landete Buddenkotte auf dem siebten Rang. „Da hätte sie aber auch eine Medaille holen können. Bei der EM hängt es ein bisschen davon ab, wie viele Teams wirklich kommen werden. Das ist noch nicht ganz klar. Ich glaube aber schon, dass sie da nicht nur hinfährt, um Erfahrungen zu sammeln. Sie kann irgendwas zwischen Rang eins und sieben erreichen“, so Buddenkottes Trainer Jan Tefett vom JC Bottrop.

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