Bottrop. Das Wochenende hinterließ gute Laune beim VfB Kirchhellen. Nach einer Pleite gegen die U19 von Rot-Weiss Essen, gab es einen Sieg gegen Resse.
Nach dem Wochenende würde man wissen, wo man steht, sagte Thomas Heimath, der Co-Trainer des VfB Kirchhellen vor dem Doppel-Test gegen die U19 von Rot-Weiß Essen (0:4) und Landesligist Viktoria Resse (4:2).
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Nach den beiden Spielen ist die Stimmung beim VfB dementsprechend gut, die Auftritte haben Heimath beide gefallen. Gegen die Essener A-Jugend hielt der VfB in der ersten Hälfte gut dagegen. „Wir haben die Räume eng gemacht und sind viel gelaufen. RWE ist es schwergefallen, nach vorne zu kommen. Natürlich waren sie sehr ballsicher, aber wenn wir die Kugel erobert hatten, sind wir auch bis zum 16er gekommen. Im letzten Drittel fehlte dann die Cleverness“, so Heimath.
Zur Pause führte RWE mit 2:0, in der zweiten Hälfte legte es noch zwei Treffer nach. „Man hat gemerkt, dass die Kräfte nachließen, in der zweiten Hälfte war RWE schon überlegen. Aber ich glaube, sie hatten uns schwächer eingeschätzt“, so Heimath.
VfB Kirchhellen: Garz, Streich (65. Mengerich), Bertlich (65. Engel), Schmücker, Mohs (Kahnert), T. Kleine-Wieskamp, Stratmann, Fannasch, Strohmeier (65. Grove), Bühler (46. Markmann), Martin (46. Selm)
VfB Kirchhellen ist gegen Viktoria Resse die spielbestimmende Mannschaft
Am Sonntag folgte dann das Testspiel gegen Viktoria Resse. Die Gelsenkirchener gingen bereits nach zwölf Minuten durch Devran Özdemir in Führung, Kirchhellen offenbarte dabei Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft, glich jedoch direkt nach Wiederanpfiff durch Dominik Selms Kopfball aus.
Ferdinand Schmücker sorgte mit zwei weiteren Treffern für den 3:1-Pausenstand, gerade das 2:1 war dabei schön anzusehen. Selm zog über die linke Seite in die Mitte, ließ seine Gegenspieler sehen und schlenzte den Ball ins Tor.
„Wir hatten das Spiel in der ersten Hälfte völlig im Griff und waren die spielbestimmende Mannschaft. Wir haben sehr flexibel gespielt, mal über den Flügel, mal mit langen Diagonalbällen“, freute sich Heimath über den zweiten Auftritt des Wochenendes.
Verein sammelt 2700 Euro für die Flutopfer
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In der zweiten Hälfte kam Resse durch Baris Aydin (77.) erst heran, doch erneut konterte Kirchhellen in durch einen Flugkopfball von Stefan Kahnert (78.) perfekt.
„In der zweiten Hälfte hat Resse viel höher gepresst. Wir sind nicht mehr so viele Meter gelaufen, wie in de ersten Hälfte und nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen“, so Heimath.
Vor der Partie am Sonntag wurde auf der Anlage des VfB Kirchhellen anlässlich des Vereinsjubiläums noch eine Messe gehalten, bei der auch für die Flutopfer gesammelt wurden. Es kamen stolze 2100 Euro zusammen, zu denen die erste Mannschaft des VfB noch einmal 600 Euro aus der Mannschaftskasse hinzugibt.
VfB Kirchhellen: Groß, Große Venhaus (46. Bertlich), Schmücker, Grove, Engel, T. Kleine-Wieskamp (63. Josten), Stratmann (46. Mohs), Markmann, L. Kleine-Wieskamp (46. Mengerich), Selm (60. Bühler), Kahnert
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