Bottrop. Das Tischtuch zwischen Spieler und Verein schien vor zwei Jahren zerschnitten. Ein sechsstündiges Gespräch glättete jetzt aber alle Wogen.

Nach Samet Kanoglu verliert der VfB Bottrop einen weiteren Leistungsträger an den Ligakonkurrenten und Nachbarn SV Rhenania Bottrop. Gino Pöschl hat sich am Mittwoch den Blau-Weißen angeschlossen und beendet damit ein Kapitel, das vor zwei Jahren schon längst abgeschlossen schien.

Gino Pöschl nimmt im Blankenfeld einen neuen Anlauf. Der Mittelfeldspieler hatte dem SV Rhenania vor zwei Jahren bereis das Ja-Wort gegeben, entschied sich dann aber in letzter Sekunde dafür, vom SV Fortuna zum VfB Bottrop zu wechseln. Eine Entscheidung, die bei den Rhenanen damals mit großer Verärgerung registriert wurde.

Das klärende Gespräch zwischen Spieler und Klub dauerte rund sechs Stunden

Dass beide Seiten jetzt doch noch einmal zusammenfinden, liegt an einem fast sechsstündigen Gespräch, das Spieler und Verein am Mittwoch führten. „Jeder hat eine zweite Chance verdient. Das gilt auch für Gino. Er ist zu uns gekommen und wir haben uns sehr lange unterhalten. Da gab es einiges zu klären, das Gespräch war kein leichtes. Aber wir haben alle Punkte aus der Welt schaffen können“, erklärt Rhenanias Sportlicher Leiter Dominik Wrobel.

Das Trainergespann mit Marco Hoffmann und Sascha Wisniowski ist von den sportlichen Qualitäten Pöschls voll überzeugt und auch davon, den 23-Jährigen gewinnbringend in den ohnehin schon sehr stark besetzten Kader integrieren zu können.

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