Kirchhellen. Bezirksliga-Aufsteiger VfB Kirchhellen hofft im ersten Pflichtspiel der neuen Saison auf das erste Erfolgserlebnis, Gegner ist Eintracht Erle.
22 Gegentore, vier Niederlagen, ein Remis: Der VfB Kirchhellen sehnt sich in der Bezirksliga-Vorbereitung nach dem ersten Erfolgserlebnis. Am Mittwochabend (19 Uhr) soll der Knoten endlich platzen, doch in Runde eins des Kreispokals wartet mit der altbekannten Erler Eintracht ein großer Brocken.
Ergebnisse stellen die Verantwortlichen des VfB Kirchhellen nicht zufrieden
Ergebnisse seien in der Vorbereitung zweitrangig, betonen die Trainer der Amateurfußballer landauf, landab gerne. Im Ligabetrieb zähle es, heißt es dann weiter – und überhaupt: Wann sonst testet es sich besser als in den sechs Sommerwochen? Auf der anderen Seite spielt der Kicker von der C-Kreisliga bis zur Bundesliga nicht, um ständig als Verlierer vom Platz zu gehen. Beim VfB Kirchhellen ist das nicht anders, weshalb Co-Trainer Michael Terwellen sagt: „Wir wollen daraus kein Geheimnis machen, die Ergebnisse sind nicht zufriedenstellend.“
Fünf Mannschaften aus der Bezirks- und A-Kreisliga testeten den Aufsteiger bislang auf Herz- und Nieren. Vom kompletten Organausfall möchte Terwellen nicht sprechen, aber vier Pleiten und ein Remis lassen den Puls leicht nach oben schnellen. Als Gründe nennt der aktuelle Chef, der den urlaubenden Marc Wischerhoff vertritt, Systemänderungen wie die Dreierkette, Spielpraxis für den kompletten Kader oder den Einsatz auf ungewohnten Positionen.
Michael Terwellen mahnt Einstellung und Konsequenz an
Aber auch Kritik bringt Michael Terwellen an: „Wir müssen an der Einstellung drehen. Wir spielen eine Klasse höher, wo die Ansprüche andere sind – das müssen wir auf dem Platz zeigen.“ Der Co-Trainer weiter, mit Blick auf die oft grundverschiedenen zwei Hälften: „Konsequenz über 90 Minuten ist gefordert. Insgesamt sind das aber keine Riesenprobleme, die wir nicht in den Griff bekommen könnten.“
Start gegen den VfB Hüls, Test bei Viktoria Resse
In weniger als zwei Wochen startet der VfB Kirchhellen in die neue Bezirksliga-Spielzeit, erster Gegner an der Loewenfeldstraße ist am 11. August Absteiger VfB Hüls um den ehemaligen Kirchhellener Spieler und Alt-Herren-Kicker Christoph Schlebach.
Zuvor testet die Elf von Trainer Marc Wischerhoff aber nochmal. Die Partie gegen A-Ligist SV Schermbeck II kommt nicht zustande, stattdessen wartet mit Viktoria Resse am Sonntag ein anderes Kaliber. Anstoß beim Landesligisten ist um 15 Uhr.
Die Schlagzahl erhöhen möchte der Bezirksliga-Neuling schon am Mittwoch, wenn in der ersten Pokalrunde der letztjährige Ligakonkurrent Eintracht Erle wartet. Grade diese Konstellation birgt jedoch laut Terwellen Sprengkraft, denn der Verantwortliche geht von zusätzlich motivierten Schwarz-Gelben aus. „Das waren in der Vergangenheit immer gute und knappe Fußballspiele“, erinnert Kirchhellens Trainer an haarige Duelle – mit Ausnahme der vergangenen Saison. 7:0 bzw. 4:0 hieß es in Hin- und Rückspiel für den VfB.
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Die „erste Generalprobe“ für den VfB Kirchhellen
Darauf läuft es morgen Abend ab 19 Uhr wohl nicht heraus, denn noch greifen nicht alle Rädchen beim VfB ineinander. Dennoch nehme Kirchhellen den Pokal ernst und wolle eine Runde weiterkommen, betont Michael Terwellen, um abzuschließen: „Das ist für uns die erste Generalprobe.“
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