Bottrop. . Welheimer Löwen und Batenbrocker RK stellen ihr neues Logo vor. Die Vereinsfusion in Bottrop schreitet voran, auch die ersten Neuzugänge sind da.

Der Name der Batenbrocker Ruhrpott-Kicker wird nach dieser Fußballsaison verschwinden, das Logo – oder zumindest der Großteil davon – bleibt auf den Sportplätzen des Kreises aber erhalten. Die Ruhrpott-Kicker fusionieren mit den Rot-Weiß Welheimer Löwen, nehmen deren Namen an. Im Logo des neuen Vereins steckt aber sehr viel Batenbrock.

Die Form des Batenbrocker Logos bleibt erhalten (das alte Welheimer sah genauso aus), ebenso die Farben: links oben schwarz, rechts unten rot.

Förderturm, Stadtwappen und Vereinsname im Logo

Stadtwappen Bottrop, Vereinsname und Förderturm – so sieht es aus, das neue Logo der Welheimer Löwen.
Stadtwappen Bottrop, Vereinsname und Förderturm – so sieht es aus, das neue Logo der Welheimer Löwen.

Und auch der Förderturm des Batenbrocker Logos bleibt, wo er ist. „Wir sind hier mitten im Ruhrpott, damit wollen wir uns auch identifizieren“, sagt der BRK-Vorsitzende Peter Piotrowski. „Außerdem haben viele eine Verbundenheit zur Zeche.“

Daneben im Logo: Das Bottroper Stadtwappen, das zuvor auch im Welheimer Logo an gleicher Stelle seinen Platz hatte, sowie der Vereinsname. „Wichtig war uns auch, dass es traditionell gestaltet ist“, erklärt Piotrowski – das Logo sieht auf jeden Fall sowohl nach RWW Löwen als auch nach Ruhrpott-Kickern aus.

Fusion ist offiziell, jetzt folgt viel Papierkram

Das Logo ist ein weiteres Puzzlestück im großen Bild der Vereinsfusion, die ab dem Sommer greifen wird – allerdings ein eher kleines. Der große Teil der Arbeit findet hinter den Kulissen statt.

Das erste große Teil im Fusions-Puzzle war die Zustimmung der Vereinsmitglieder, die die Vorstände sich im vergangenen Monat einholten. „Der offizielle Teil steht inzwischen“, meldet Piotrowski Vollzug, was die Papierangelegenheiten angeht. Aber damit fängt die Arbeit erst an.

„Wir sind im Fahrplan“, so Piotrowski, „der größte Teil der Arbeit findet zurzeit im Büro statt.“ Beispiele: Die Mitgliederkarteien müssen zusammengeführt werden, auch ein gemeinsames Bankkonto muss her. Und zu guter Letzt soll ab Sommer natürlich auch Fußball gespielt werden.

Der Plan: Zwei Mannschaften in der Kreisliga B

Nach dem Sieg über TuS 1900 Buschhausen am Donnerstag sieht es so aus, dass die Batenbrocker RK den Klassenerhalt in der Kreisliga B schaffen. Auch die Welheimer Löwen bringen einen B-Liga-Startplatz mit in die Fusion.

„Wir gehen davon aus, dass wir es schaffen. Und wenn wir uns diesen Platz erkämpfen, dann werden wir diesen auch nicht abgeben“, kündigt Piotrowski an, mit zwei B-Liga-Mannschaften an den Start zu gehen.

Trainer Gödeke hat schon fünf neue Spieler

© RWWL

Die erste Mannschaft wird unter Leitung von Patrick Gödeke stehen, das steht schon seit einigen Wochen fest. Die Planungen laufen, jeder Spieler der beiden Vereine soll die Chance haben, für die Erste zu spielen. Dazu hat Gödeke schon eine Handvoll Neuzugänge für den Fusionsclub gewonnen. „Das sind alles junge Spieler, die schon mal Kontakt mit Patrick Gödeke hatten“, sagt Piotrowski. „So sind wir auch für die Zukunft gut aufgestellt.“

Kevin Milz und Fabio Gödeke kommen von Rhenania, Marvin Heinzerling vom RSV Klosterhardt. Jan Niklas Ziwes pausierte einige Jahre, hat zuvor für Rhenania und RW Essen gespielt. Hassan El Moussa spielt derzeit noch für die Dritte der Welheimer Löwen.

Wie viele Mannschaften der Club stellt, ist offen

Aktuell haben die Löwen drei Teams im Spielbetrieb, Batenbrock eins. Ob es bei den vier Mannschaft bleibt, ist noch offen.

„Da passiert im Hintergrund sehr viel“, sagt Piotrowski, „es ist eigentlich wie bei jedem anderen Verein auch, dass wir die kommende Saison planen. Nur eben nicht getrennt, sondern als ein Verein zusammen.“

Unter dem neuen, gemeinsamen, schwarz-roten Logo.