Bottrop. . Auf ihren Jahreshauptversammlungen stimmen die beiden Vereine für den Zusammenschluss zur Saison 2019/20. Neues Logo bei altem Namen.

Die Bottroper Fußballszene bekommt zur Saison 2019/20 einen neuen Verein. Auf ihren Jahreshauptversammlungen am vergangenen Montag stimmten die Batenbrocker Ruhrpott-Kicker und die Welheimer Löwen für die Fusion. Während der Name RW Welheimer Löwen bestehen bleibt, gestalten die Verantwortlichen das Logo komplett neu.

Zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen

In den vergangenen Wochen hatten die Vorstände beider Vereine intensiv für die Fusion getrommelt, am Montag schlug dann die Stunde der Wahrheit. Nachdem zunächst die knapp 20 BRK-Mitglieder bei zwei Enthaltungen für die Pläne stimmten, segneten im Anschluss auch die etwa 35 Löwen den Zusammenschluss ab – bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung. „Wir freuen uns, dass alles reibungslos geklappt hat. Jetzt geht’s los“, freut sich Batenbrocks Vorsitz Peter Piotrowski, endlich richtig in die Arbeit einzusteigen.

Beschlossen ist mit den Voten der Abschied der Ruhrpott-Kicker von der Beckstraße, der neue Verein kickt ab Sommer auf dem im Bau befindlichen Kunstrasen an der Welheimer Straße. Piotrowski: „Natürlich ist es kein leichter Schritt, aber für die Zukunft erscheint er unumgänglich. Wir wollen unseren Mitgliedern – vor allem der Jugend – auch in Zukunft die Möglichkeit geben, weiter ihrem Hobby nachzugehen.“ Auch beim Thema Namen steckt Batenbrock zurück. Der Vorsitzende verweist hier auf die großen Bemühungen, die Welheim etwa beim Kunstrasenbau unter dem Namen der Löwen vollbracht hat. Außerdem: „Wir haben die selben Ziele und vermitteln die selben Werte, das ist letztendlich wichtiger als der Name“, sagt Peter Piotrowski.

Dreiteiliges Logo für den neuen Verein

An anderer Stelle legen die Verantwortlichen dagegen Hand an. „Das Logo wird komplett neu gestaltet“, verrät Piotrowski Pendant, Löwen-Chef Burak Akpinar. Neben den Kickern und den Rot-Weißen soll sich auch die Stadt Bottrop im Wappen wiederfinden.

Während das sportliche Ziel bis zum Saisonende – zumindest bei den BRK – Klassenerhalt heißt und unverändert bleibt, werden im Hintergrund bereits Weichen für die kommende Saison gestellt. Patrick Gödeke steht als Coach fest, weitere Informationen rund um Neuzugänge und Veranstaltungen folgen. „Es passiert viel, aber alles Schritt für Schritt“, möchte Peter Piotrowski noch nicht zu viel verraten, bilanziert aber: „Wir haben jetzt ganz andere Möglichkeiten und schauen optimistisch in die Zukunft.“