Bochum. Die Lateinformation des VfL Bochum startet am Samstag in Borken in die Zweitliga-Saison. Musikalisch baut das Trainerduo auf Bewährtes aus der Vergangenheit.
Viele intensive Trainings-Monate liegen hinter der Latein-Tanzformation des VfL Bochum - am kommenden Samstag (18. Januar, ab 16.45 Uhr) wird sich in der Borkener Mergelsberg-Sporthalle zeigen, wie effektiv die Vorbereitung war. Dann nämlich startet die Saison in der 2. Bundesliga West, und als Absteiger aus der Erstklassigkeit nehmen die Bochumer zunächst mal eine exponierte Stellung im Reigen der neun Teams ein.
„Die Zweitliga-Saison startet in diesem Jahr etwas früher als sonst, ist dadurch auch eher fertig. Ich finde das ganz gut“, sagt VfL-Trainerin Miriam Perplies, die bei den Bochumern auch weiterhin gemeinsam mit Robin auf‘m Kamp die sportliche Verantwortung trägt, die Personalentscheidungen trifft und für die Zusammenstellung der Choreografie zuständig ist.
Musikalisch greift der VfL Bochum auf bewährtes Thema zurück
In Sachen Konzept für die neue Saison haben die Macher des Erstliga-Absteigers VfL Bochum auf Bewährtes aus der Vergangenheit zurückgegriffen. Das Thema der Lateinformation heißt „Back to Fame“ - rein musikalisch stützt man sich auf die Grundlage eines Programms, zu dem die VfL-er schon 2011 getanzt haben (damals ebenso wie das TSZ Velbert). „Wir haben die Choreografie aber jetzt deutlich moderner gestaltet, mit vielen neuen, tänzerischen Elementen“, sagt Perplies. Die Kleider indes bleiben die gleichen wie in der vorigen Saison.
In Sachen Personal ist dem VfL Bochum nach dem Abstieg der ganz große Umbruch erspart geblieben. „Einige haben natürlich aufgehört, aber drei Viertel der Formation sind noch dabei“, so die Trainerin. Hinzu kamen einige Neuzugänge aus anderen Vereinen, auch Rückkehrer fanden den Weg zum Zweitligisten.
VfL Bochum richtet in Herne das Aufstiegsturnier aus
Ein eigenes Zweitliga-Turnier wird der Verein in der regulären Saison nicht ausrichten, dafür aber ist der VfL Bochum am 26. April im Herner Sportpark Wanne Gastgeber des Aufstiegsturniers - die sonst als Austragungsstätte gewohnte Rundsporthalle war an diesem Wochenende wegen eines Bundesliga-Heimspiels der Fußballer nicht frei. „Und da wollen wir natürlich teilnehmen. Ganz klar: Unser Ziel ist die Rückkehr in die erste Liga“, macht Perplies aus den Ambitionen keinen Hehl. „Unmöglich ist das trotz der zu erwartenden starken Konkurrenz nicht, und wir haben ein sehr zielstrebiges Team.“ Im Übrigen wird der VfL Bochum eines der Erstliga-Turniere ausrichten - am 22. Februar kommt dann u. a. Serien-Weltmeister Grün-Gold-Club Bremen in die Rundsporthalle.
Bis auf den Vorjahres-Zweiten TSC Schwarz-Gelb Aachen, der es ebenso wie Staffelsieger TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß nicht schaffte, sich in der Relegation durchzusetzen, vertrauen alle anderen acht Teams auf eine neue Choreographie, daher sind die Voraussetzungen ziemlich gleich. Die Basis wollen die acht Bochumer Latein-Paare schon am Samstag in Borken legen.
Weitere Zweitliga-Termine in dieser Saison: 1. Februar in Herford, 16. Februar in Münster, 8. März in Aachen und 22. März in Düsseldorf; Aufstiegsturnier am 26. April in Herne (Sportpark Wanne).
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