Bremerhaven. Auch in Bremerhaven kommt die Bundesliga-Lateinformation der Bochumer nicht über Rang acht hinaus. Was dennoch Hoffnung macht.
Wenn sie sich selbst hätten bewerten müssen, die Lateintänzerinnen und -tänzer des VfL Bochum hätten sich beim Bundesliga-Turnier in der Bremerhavener Stadthalle wohl klar vor dem achten und letzten Platz gesehen. Doch die siebenköpfige Jury fällte erneut ein hartes Urteil über den Aufsteiger, dem nun noch drei weitere Wettbewerbe bleiben, um irgendwie noch den Klassenerhalt zu schaffen.
„Das war diesmal schon viel besser als in Buchholz“, sagte Miriam Perplies, die Trainerin der VfL-Formation. Vor allem in Sachen mentale Vorbereitung, was man zum Auftakt noch als Problemfeld ausgemacht hatte, waren die Bochumer diesmal voll auf der Höhe, lieferten vor großer Kulisse zwei ordentliche Durchgänge ab.
Umstellungen im Team des VfL Bochum funktionieren reibungslos
Schon in der Vorrunde zeigten sich die VfL-er kämpferisch, boten eine nahezu fehlerfreie Leistung mit ihrer Choreographie zum Musikthema „I‘m alive“. Auch die sonst so kritische Trainerin hatte nichts auszusetzen. „Das war ein richtig guter Durchgang, und das kleine Finale war dann sogar noch mal einen Tick besser“, ließ sie wissen. Wichtig für den Bundesliga-Aufsteiger: Die Umstellungen bei zwei der acht Paar-Kombinationen hatten sich bewährt, sorgten für keinerlei Probleme.
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Dass dann nach dem finalen Durchgang der Mannschaften auf den Positionen sechs bis acht die Wertungsrichter wieder keine für den VfL zufriedenstellende Benotung abgaben, war die Stimmung entsprechend geknickt. Dreimal die Sieben, viermal die Acht - damit landeten die Bochumer knapp hinter dem 1. Latin-Team Kiel (7-7-8-8-7-6-8). Platz sechs ging diesmal an den TSC Residenz Ludwigsburg, der anders als zum Auftakt in Buchholz vom TSC Rot-Gold Casino Nürnberg überholt wurde. Der Turniersieg ging einmal mehr an Weltmeister Grün-Gold-Club Bremen, der alle Bestnoten abgriff. Weiter geht‘s am 27. Januar in Kiel.
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