Bochum. Concordia Wiemelhausen spielt auf eigenem Platz besser als auswärts. Gegen Ennepetal sieht es lange nach einem Punktgewinn aus.
Mit dem erhofften Heimsieg gegen den TuS Ennepetal wurde es für Concordia Wiemelhausen nichts. Der Aufsteiger musste an der Glücksburger Straße 1:2 (0:1) die nächste Heimniederlage hinnehmen und bleibt damit weiterhin auf einem Abstiegsplatz in der Oberliga hängen. Besonders bitter: der Siegtreffer für die Gäste fiel unmittelbar vor dem Abpfiff in der 88. Spielminute.
Trainer Carsten Droll fiel es alles andere als einfach, diese Niederlage unmittelbar nach Spielende zu verarbeiten: „Das 1:2 heute tut schon extrem weh. Wir waren griffig und haben uns viele Torchancen erspielt. Eigentlich hatten wir es verdient, dieses Spiel für uns zu entscheiden.“
Concordia Wiemelhausen macht es Ennepetal zu einfach
So wollte er seiner Mannschaft eigentlich angesichts der Leistung keinen Vorwurf machen, formulierte dann aber doch die beiden entscheidenden Defizite: „Wir waren einfach nicht effektiv genug und haben bei den Gegentoren gleich zwei Mal gepennt.“
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Vor allem die Art und Weise, wie der Siegtreffer für Ennepetal fiel, ließ Droll verzweifeln. „Der Ennepetaler Angreifer stand am Strafraum völlig frei und hatte keine Mühe einzuschießen“, so Droll.
Concordia Wiemelhausen hätte Punkt verdient gehabt
Dies gelang dann aber nach 59. Minuten Tim Wasserloos, der nach einem Steilpass von Nick Ruppert humorlos mit der Pike einschoss. Doch knapp eine halbe Stunde später hatten dann ausnahmslos die Gäste Grund zur Freude.
Concordia Wiemelhausen - TuS Ennepetal 1:2 (0:1)
Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Nkam, Ch. Schmidt, Yerli, Schmerbeck – Öztürk, Hauswerth (62. Mi. Post), Ruppert (90. Zippel) – Gumpert (81. Kellner), Wasserloos, Uzunbas (81. Tüysüz)
Tore: 0:1 (18.), 1:1 (59.) Wasserloos, 1:2 (88.)