Bochum. Concordia Wiemelhausen steht bei den SF Siegen vor einem der schwersten Auswärtsspiele der Saison - oder doch nicht? Trainer Droll erklärt, wo er die Chance sieht.

Anders als beim mühsamen 2:0-Erfolg im Kreispokal beim A-Ligisten TuRa Rüdinghausen (Tore: Cedric Noack, Eigentor Rüdinghausen) geht Concordia Wiemelhausen in der Oberliga bei den Sportfreunden Siegen als krasser Außenseiter ins Match. Gespielt wird in Siegen aufgrund des VfL-Spiels gegen Bayern München bereits am Samstag um 18 Uhr.

Nach dem Erfolg im letzten Meisterschaftsspiel über Eintracht Rheine ist das Selbstvertrauen zurück an die Glücksburger Straße gekehrt. „Wir haben wieder gesehen, dass wir wettbewerbsfähig sind. Aber nur dann, wenn wir läuferisch und in den Zweikämpfen alles abrufen. Wenn alles passt, können wir auch aus Siegen etwas mitnehmen“, hofft Trainer Carsten Droll auf eine Überraschung. Zumal Siegen zuletzt zuhause im heimischen Leimbachstadion schwächelte.

SF Siegen haben zuletzt zu Hause nicht gewonnen

Die letzten vier Heimpartien blieb der Tabellendritte sieglos, sammelte in diesen Begegnungen gerade einmal zwei mickrige Punkte ein. Gerade auch aus diesem Grund fordert Droll von seinem Team Ruhe zu bewahren. „Siegen will sicherlich mit aller Macht Wiedergutmachung betreiben“, so der Coach „und mit viel Offensivpower eine schnelle Entscheidung herbeiführen.“ Die sich dadurch auftuenden Lücken wolle seine Mannschaft dann entschlossen ausnutzen.

Concordia Wiemelhausen - SG Wattenscheid 09
Carsten Droll, Trainer von Concordia Wiemelhausen. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Personell gibt es einige Ausfälle zu beklagen. Maurice Post zog sich eine womöglich schwere Bänderverletzung im Sprunggelenk zu und könnte bis zum Jahresende ausfallen. Dafür stand Bruder Michel im Pokal erstmals nach seiner Zerrung wieder auf dem Feld und wird auch in Siegen am Ball sein. Der gelbrotgesperrte Leon Franke ist jetzt auch noch verletzt. Eine Blessur am Sprunggelenk hätte einen Einsatz bei den Sportfreunden sowieso verhindert.

Tim Wasserloos, der im Pokal geschont wurde, dürfte dagegen nach einer Oberschenkelprellung wieder einsatzbereit sein.

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