Bochum. Die Sparkassen Stars Bochum hatten zuletzt zweimal verloren. In Dresden überzeugte auch ein Spieler, der nicht hatte trainieren können.

Zwei Spiele in Reihe hatten die Basketballer der VfL Sparkassen Stars Bochum in der 2. Bundesliga ProA zuletzt verloren. In den Derbys gegen Hagen und Münster hatten sie nach guten Leistungen jeweils dem Gegner gratulieren müssen. Beim Auswärtsspiel bei den Dresden Titans kämpften sie sich bei den Dresden Titans zu einem 96:83-Sieg.

Bemerkenswert auf Bochumer Seite: vier von sieben Dreier fanden im ersten Spielabschnitt den Weg in den Korb. Bisher hatten die Sparkassen Stars die schwächste Dreierquote der Liga. Die Dresdener ließen die Bochumer dennoch nicht davonziehen. Am Ende des ersten Viertels führte Bochum nur mit 27:23. Nur wenig deutlicher stand es zur Halbzeit. Da lagen die Bochumer mit 49:42 vorne.

Sparkassen Stars Bochum behalten in Dresden die Nerven

Das dritte Viertel stand dann im Zeichen der Dresdener. Mit drei Dreiern verkürzten sie den Rückstand immer weiter. Das Spiel drohte zu kippen. Nach einem 7:0-Lauf führten sie mit 66:64. Die Bochumer aber zeigten, dass sie auch den beiden Derby-Niederlagen gelernt hatten. Sie blieben ruhig, fanden angeführt von Niklas Geske und Jonas Grof ins Spiel zurück, lagen nach dem dritten Viertel mit 68:66 vorne.

„Der unbedingte Siegeswille war da deutlich zu spüren“, sagte später Trainer Felix Banobre. Tom Alte, dessen Einsatz nach einer Gehirnerschütterung im Spiel gegen Münster fraglich war, traf einen Dreier und legte mit einem Korbleger nach. Stück für Stück setzten sich die Bochumer weiter ab, brachten das Spiel und den Sieg schließlich sicher ins Ziel.

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„Heute haben wir wirklich unseren Fighting-Spirit gezeigt“, sagte Banobre. „Wir haben die Herausforderungen gemeistert und haben Fehler aus den vorherigen Spielen vermieden.“

Weiter geht es für die Bochumer mit einem Heimspiel. Bereits am Freitag, 8. November, spielen sie gegen die Artland Dragons (19.30 Uhr, Rundsporthalle).

Dresden Titans - VfL Sparkassen Stars Bochum 83:96 (42:49)

Viertel: 23:27, 19:22, 24:19, 17:28
Bochum: Loch (2), Geske (21), Kamp (9), Dietz (2), Grof (16), Strange (3), Braxton (22), Kalthoff (13), Emen, Alte (8), Zajic