Bochum. Für Landesliga-Absteiger FC Altenbochum lief in den letzten zwei Wochen nicht viel zusammen. Trainer Axel Sundermann sieht die Lage aber immer noch positiv.
Als Aufstiegskandidat ist der FC Altenbochum verheißungsvoll in die Saison gestartet. Zuletzt gab es für den den Bochumer Landesliga-Absteiger zwei Niederlagen, gegen die SG Welper verlor Altenbochum mit 1:2, im Heimspiel am Sonntag blieben die Bochumer bei der 0:2-Niederlage gegen den FC Castrop-Rauxel torlos und liegt nach zwischenzeitlicher Tabellenführung nun wieder drei Punkte hinter dem ersten Platz.
„Bis zum Welper-Spiel waren wir in einer Top-Verfassung. Dort hatten wir Chancen für drei Spiele, wir hätten eigentlich mit 8:0 gewinnen müssen, haben aber nach zwei Fehlern mit 1:2 verloren“, sagt Altenbochum-Trainer Axel Sundermann. „Die letzten beiden Spiele waren vom Spielverlauf extrem bitter für uns, wir haben aber nicht schlecht gespielt. Davon lassen wir uns aber nicht aus der Bahn werfen, wir sind so stabil, dass wir wieder die Ergebnisse einfahren werden.“
Nach Platzverweis: Altenbochum kassiert zwei Gegentreffer
Bis zum Platzverweis gegen Schlüsselspieler Marco-Rosario Costanzino hatte der FC Altenbochum alles im Griff. Nach einem Foulspiel soll Costanzino im Fallen gegen seinen Gegenspieler nachgetreten haben, es war die erste rote Karte in der Laufbahn des FCA-Wirbelwindes. In der Videosequenz soll laut Sundermann zudem von „einem Nachtreten nicht zu sehen“ gewesen sein.
Trotz Unterzahl ließ Altenbochum defensiv kaum etwas zu, brachte sich aber selbst in Gefahr. Der FCA wollte eine Situation spielerisch über Innenverteidiger und Torwart lösen, doch das ging in die Hose. Castrop-Rauxel schob den Ball zum 1:0 ins leere Tor ein (40.). „Das Gegentor war bitter, natürlich sollen die Jungs alles möglichst spielerisch lösen, aber in Unterzahl muss dann auch mal ein langer Ball her“, so FCA-Trainer Axel Sundermann. Auch beim zweiten Gegentreffer machte die Altenbochumer Hintermannschaft keine gute Figur. Nach einer Standardsituation bekamen die Bochumer zweimal den Ball nicht geklärt, die Gäste erhöhten auf 0:2 (53.).
„Bis zum 0:1 hatte Castrop-Rauxel keine Torchance, kam bis zur roten Karte nicht über die Mittellinie. Trotz Unterzahl haben wir nicht viel zugelassen, in der ersten Halbzeit war definitiv mehr für uns drin“, so Sundermann. „In der zweiten Halbzeit hat uns dann die nötige Power und Puste gefehlt.“
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Als Favorit im Kreispokal
Am Mittwochabend trifft Altenbochum im Kreispokal als klarer Favorit auf den B-Ligisten Türkischer SV Witten. Am Sonntag (15.15 Uhr) gastiert der FCA dann beim formstarken CFK Bochum, die mit nur acht Gegentreffern die beste Abwehr der Liga stellen. Die Partie ist auf dem ganz neuen Kunstrasenplatz an der Heinrich-Gustav-Straße in Werne angesetzt.
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„Wir haben gegen Kurdistan Bochum bereits im Pokal gespielt, es waren immer enge und unangenehme Spiele. Es ist eine defensiv sehr stabile Truppe, die wenig zulässt“, sagt Trainer Axel Sundermann - im Westfalenpokal gab es das Aus im Elfmeterschießen. „Es wird ein schwieriges Auswärtsspiel, aber wir wollen unbedingt wieder punkten, wenn es geht, dreifach.“
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