Bochum. Letzter gegen Erster - und der krasse Außenseiter jubelt. Harpens Trainer Lübbehusen ist begeistert, verteilt eine Eins mit Sternchen.

Der TuS Harpen hast für die große Sensation des siebten Spieltages in der Landesliga gesorgt. Als Tabellenschlusslicht ging die Mannschaft von Trainer Björn Lübbehusen als krasser Außenseiter in das Match gegen den Tabellenführer SSV Buer. Doch der Aufsteiger gewann mit 2:0 (2:0) und unterstrich damit die Behauptung ihres Trainers, dass die Liga extrem ausgeglichen sei und jede Mannschaft jedes andere Team schlagen könne.

Lübbehusen war begeistert vom Auftritt seiner Jungs: „Solch eine Leistung abzurocken, da kann jeder Einzelne stolz drauf sein!“ Von der ersten Sekunde an sei seine Mannschaft voll im Match gewesen, habe extrem kompakt gestanden, super verteidigt und sich auch immer wieder spielerisch befreit. „Es hat heute eigentlich alles geklappt“, gab Lübbehusen seiner Mannschaft eine Eins mit Sternchen.

Harpen stellt Weichen vor der Pause auf Sieg

Die erste Chance durch Nicolas Wiebel blieb zwar noch ungenutzt. Nach 37 Minuten war es dann aber so weit. Nach feinem Spielzug aus der eigenen Defensive heraus zog Dennis Jankowski eine scharfe Hereingabe vor das Tor und fand in Rinim Haliti einen dankbaren Abnehmer. Als kurz darauf Jasim Boutayeb im Strafraum gefoult wurde, gab es Elfmeter, den Nicolas Wiebel sicher zum 2:0 verwandelte.

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Selbst als Harpen die letzte knappe halbe Stunde nach einer Ampelkarte gegen Adin Music in Unterzahl agieren musste, geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Harpen hatte sogar weiterhin die besseren Tormöglichkeiten. Der Schuss von Jan Oberhagemann wurde noch auf der Torlinie geklärt, und auch Nicolas Wiebel ließ noch eine weitere Möglichkeit auf den dritten Treffer liegen.