Bochum. Der TuS Querenburg ist endlich zurück in der A-Liga - die Ergebnisse stimmen aber nicht. Das Selbstbewusstsein ist weiter groß, der nächste Gegner aber ein schwerer Brocken.

Lange hat der TuS Querenburg es versucht, im Sommer hat der Klub aus dem Bochumer Süden endlich die Rückkehr in die A-Liga perfekt gemacht. Dort läuft es aber noch nicht für den Aufsteiger, er konnte bisher erst einen Sieg in sechs Kreisliga-A-Spielen verbuchen. Nach dem Auftaktsieg in Bommern gab es fünf Niederlagen in Folge. Am Sonntag soll sich das gegen TuRa Rüdinghausen ändern.

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Am vergangenen Sonntag verlor der TuS denkbar unglücklich mit 3:4 gegen Concordia Wiemelhausen II. Das Spiel hatte alles zu bieten: viele Tore und drei Platzverweise. Der TuS gab zwei Führungen aus der Hand. Marian Kellermann, bis vor wenigen Wochen Abteilugnsleiter und inzwischen nur noch Spieler beim TuS schildert: „Das war eine unglückliche Verkettung von Ereignissen. Es gab zwar drei Platzverweise, aber die beschreiben kein hochkochendes Spiel, sondern waren eher geprägt von Dummheit.“

Drei Platzverweise, aber kein unfaires Spiel

Querenburg schenkte seine 2:0-Führung noch vor der Pause her, ging nach der Pause jedoch mit einem Mann mehr wieder in Führung: „Dann bekommen wir mit dem fälligen Freistoß nach der Gelb-Roten-Karte das 3:3 und die Gunst der Stunde war auf Seiten der Wiemelhäuser. Das Spiel beschreibt auch unseren Saisonstart ganz gut. Wir verteilen einfach zu viele Geschenke.“

Concordia Wiemelhausen II vs. TuS Querenburg
Querenburg jubelt über den Führungstreffer in Wiemelhausen - die Führung hielt aber nicht lange. © FUNKE Foto Services | Jonas Richter

Laut dem ehemaligen Abteilungsleiter Fußball mache man sich trotz des Fehlstarts und nur drei Punkten nach sechs Spielen aber keine Sorgen: „Ich habe keinerlei Verunsicherung gespürt. Wir wissen um unsere Stärken und dass wir uns belohnen werden, wenn wir so weitermachen wie bisher.“

Gegen Rüdinghausen sah Querenburg selten gut aus

Am Sonntag geht es gegen TuRa Rüdinghausen, die seit Jahren als Aufstiegskandidat gehandelt werden und den Aufstieg oftmals denkbar knapp verpassten. „Ich glaube, dass wir gegen jeden Gegner dieser Liga bestehen können. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir gegen TuRa in der Vergangenheit nie gut aussahen. Vielleicht ist das Glück diesmal ja auf unserer Seite“, so der Verteidiger. Das letzte Spiel zwischen Querenburg und Rüdinghausen war allerdings 2019. Anstoß am Hustadtring ist am Sonntag um 15 Uhr.

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