Bochum. Passend zum Harpener Dorffest empfängt der TuS das Team von SW Wattenscheid - und Hordel muss nach Wanne. Wattenscheids Trainer fordert eine „breite Brust“ - trotz 1:6-Klatsche.
Während Aufsteiger TuS Harpen und SW Wattenscheid 08 am Sonntag ab 15 Uhr im Bochumer Lokalderby auf der Sportanlage am Steffenhorst um den ersten Saisonsieg kämpfen, hofft die DJK TuS Hordel nach dem Auftakterfolg über Brackel beim SV Wanne 11 auf den perfekten Saisonstart.
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„Wir wissen jetzt, dass wir in der Liga mithalten können“, hat das Unentschieden in Kaiserau neben der Aufstiegseuphorie in Harpen für noch mehr Selbstvertrauen gesorgt. Und so steigt die Vorfreude auf das erste Heimspiel in der Landesliga beim TuS von Stunde zu Stunde. Zumal in Harpen an diesem Wochenende auch noch das traditionelle Dorffest stattfindet, so dass sich Trainer Björn Lübbehusen mit seiner Mannschaft wohl auf eine große Zuschauerkulisse freuen darf. Demensprechend lautet auch Lübbehusens Forderung an seine Mannschaft: „Das passt gut. Wir wollen mutig Fußball spielen und nach Möglichkeit dominant auftreten!“
TuS Harpen gegen SW Wattenscheid 08 - Wiebel trotz gebrochener Nase dabei
Zwar besiegte Harpen die Wattenscheider in der Vorsaison im Pokal, doch sei die Mannschaft aktuell für ihn nur schwer einzuschätzen. „Ein neuer Trainer, viele neue Spieler. Auch die klare Niederlage gegen Marl, für mich eines der Top-Teams der Liga, darf man sicherlich nicht überbewerten.“ Neben Niklas Döhmen und Beeke Fischer stehen jetzt auch Dennis Jankowski und Moritz Krummacher auf der Ausfallliste. Dagegen ist „Maskenmann“ Nikolas Wiebel trotz Nasenbeinbruch mit von der Partie.
Die 1:6-Niederlage gegen Marl wurde in Wattenscheid intensiv aufgearbeitet. Mit einem durchaus überraschenden Ergebnis. „Wir haben dabei 60 Minuten ein gutes Spiel gemacht, hatten die Begegnung unter Kontrolle, haben aber nach zwei Patzern 1:2 zurückgelegen. Doch die gute erste Stunde nehmen wir jetzt als Basis für das Spiel in Harpen“, erklärt SW-Coach René Ziarna. Und so fordert er von seiner Mannschaft trotz der Auftaktpleite „mit breiter Brust“ aufzutreten. Dennoch sind Veränderungen in der Startelf möglich, ja laut Ziarna sogar wahrscheinlich.
„Wir sind in der Breite sehr gut besetzt. Aus taktischen Gründen könnte es deshalb bis zu drei Wechsel geben.“ Fraglich ist der Einsatz von Innenverteidiger Till Sittartz, der im Training am Dienstag weggeknickt ist. „Da müssen wir einfach abwarten“, so Ziarna. Emre Ertan ist dafür wieder aus dem Urlaub zurückgekehrt. Unterdessen hat der eigentliche Neuzugang Connor Drathen die Schwarz-Weißen bereits wieder verlassen und ist in Richtung des Wittener Bezirksligisten SV Herbede weitergezogen.
DJK TuS Hordel zu Gast beim SV Wanne 11
Hordels Trainer Mirko Talaga freut sich auf das Nachbarschaftsduell in Herne: „Da treffen zwei gute Landesligamannschaften aufeinander. Wanne ist vor allem offensiv sehr stark besetzt und hat sich dort auch noch einmal mit Sven Jubt verstärkt. Aber auch bei uns herrscht ein riesiger Konkurrenzkampf und wir fahren nach unseren Auftaktsieg mit großem Selbstvertrauen nach Herne. Wenn wir unsere Leistung abrufen, müssen wir vor keiner Mannschaft in der Liga Angst haben.“
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