Bochum. Nach einer knappen Auswärtspleite will Teutonia Riemke im letzten Saisonspiel für einen versöhnlichen Abschluss sorgen.
Im letzten Auswärtsspiel der Saison verloren die Oberliga-Frauen von Teutonia Riemke beim TuS Einigkeit Brockhagen knapp mit 31:34. Gleichzeitig war es die dritte Niederlage für die Grün-Weißen in Serie, die nach der Heimniederlage gegen Everswinkel (28:31) auf Wiedergutmachung aus waren.
An das Hinspiel im November hatte der SVT gute Erinnerung, damals konnte die Mannschaft von Trainer Mathias Weber vor heimischen Publikum gewinnen (30:28). Im Rückspiel auf gegnerischer Platte konnte die Teutonia daran nicht anknüpfen. Dabei führte Riemke nach starkem Beginn mit 9:7, ließ dann aber bis zur Halbzeitpause nach und ging mit einem 18:14-Rückstand in die Kabine.
Aufholjagd von Teutonia Riemke kommt zu spät
In der zweiten Hälfte warfen die Bochumerinnen nochmal alles in die Waagschale, in den letzten zehn Minuten gelangen ihnen noch zehn Treffer, doch den Rückstand auf Brockhagen konnten sie nur noch etwas weiter verkürzen. Die große Schlussoffensive begann zu spät, Teutonia Riemke musste sich mit drei Toren Differenz (31:34) knapp geschlagen geben.
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„Wir haben verdient verloren, da über 60 Minuten keine anhaltend ausreichende Abwehrleistung vorhanden war. Daher hatten wir wenig Möglichkeiten in unser Tempospiel zu kommen“, bilanzierte Riemke-Trainer Mathias Weber. „Unsere Angriffsleistung mit 31 Toren könnte vermuten lassen, dass wir zumindest vorne ein „gutes“ Spiel gezeigt haben. Unsere Torwurf- als auch unsere technische Quote war aber ebenso zu unkonzentriert“
Anfangsphase gestaltet Teutonia Riemke offen
In der Anfangsphase schien Teutonia Riemke auf einem guten Weg zu sein und führte zwischenzeitlich sogar mit zwei Toren Vorsprung. Doch nach und nach schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel der Grün-Weißen ein, die einen Punktgewinn zu verhindern wussten. „Unser zu fehlerbehaftetes und kollektiv nicht genügend gutes Abwehrspiel und zu viele Phasen, in denen wir auch vorne zu unkonzentriert waren, haben dazu geführt, dass wir nicht für Punkte in Frage kamen“, sagte Weber.
Bereits am kommenden Samstag (19.15 Uhr) bestreitet Teutonia Riemke vor heimischen Publikum in der „Heinrich-Böll-Hölle“ sein letztes Saisonspiel. Mit einem Heimsieg gegen den Tabellendritten aus Ibbenbüren könnte die Teutonia in der Tabelle Boden gut machen und bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz die Saison auf dem vierten Rang belegen.
Teutonia Riemke muss nicht in die Abstiegsrelegation
Eines steht jetzt schon fest, den Weg in die unliebsame Abstiegsrelegation wie in der letzten Saison müssen die Bochumerinnen dieses Mal nicht antreten. Auch mit der Aufstiegsrelegation wird Teutonia Riemke nichts zu tun haben. Die genaue Anzahl der Auf- und Absteiger ist von den Absteigern der dritten Liga abhängig, wo der letzte Spieltag erste Ende April steigt.
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„Unser letztes Saisonspiel, was auch für die ein oder andere das letzte Spiel vor dem Ruhestand sein wird, sollte natürlich einen abgerundeten Abschluss bilden“, wünscht sich Mathias Weber. „Um auch erfolgreich in Bezug auf das Ergebnis zu sein, wäre die Leistung aus dem Hinspiel in Ibbenbüren schonmal ein gute Basis, an der wir uns orientieren könnten.“
Riemke: Dietrich, Owczarzak (8), Schmidt (1), Kogel, Franke (3/1), Mittich (3), Krans, Koenig (7/1), Förster, Danielsen (2), Istrefi (5/2)