Bochum. Riemke verliert in der Landesliga trotz guter Leistung. Diese Lehren zieht der Trainer vor dem Spiel gegen Halingen.

Nach dem deutlichen 24:35 gegen den Titelkandidat Herdecke/Ende am vergangen Spieltag wollte Teutonia Riemke eine Leistungssteigerung zeigen. Im Auswärtsspiel beim TG RE Schwelm war daher ein Punktgewinn Pflicht, um den Abstand an die Top fünf der Liga nicht zu verlieren.

Dank einer konzentrierten Defensivleistung und eines treffsicheren Angriffs gingen die Grün-Weißen mit einem knappen Vorsprung in die Pause (15:13). In der zweiten Hälfte konnten die Bochumer nicht an die Leistung aus dem ersten Durchgang anknüpfen. Phasenweise gelang dem minutenlang kein eigener Treffer, auch in der spielentscheidenden Schlussphase war das Glück nicht auf Seiten der Teutonia.

Teutonia Riemke bricht zu spät den Torlos-Bann

In der 53. Minute stand es noch 25:25, Riemke wollte mindestens einen Punkt über die Zeit retten. Doch in den folgenden Minuten war das Schwelmer Tor wie zugenagelt, Riemke konnte erst in der Schlussminute den Torlos-Bann brechen und traf zum 26:27. Im nachfolgenden Angriff behielt Schwelm die Nerven und machte mit dem Treffer zum 28:26-Endstand alles klar.

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„Es ist eine ärgerliche wie unnötige Niederlage gewesen, weil wir eigentlich über 40 Minuten besser waren. Wir haben richtig gute Lösungen gefunden und auch die Abwehrumstellungen haben funktioniert“, sagte Riemkes Trainer Dennis Wahlers. „Die letzten 15 Minuten haben wir uns mit technischen Fehlern und einer inkonsequenten Abwehr selber ein Beinchen gestellt. Das konnten wir nicht mehr aufzuholen und haben es nicht mehr geschafft, in Führung zu gehen.“

Teutonia Riemke droht ein weiterer Absturz

Umso ärgerlicher für die Bochumer, dass sie am Ende mit nicht mal einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten konnten. Wahlers: „Viele Unkonzentriertheiten, viel unsauber Gespieltes und viele Undisziplinierten verhindern einen Sieg, der absolut möglich gewesen wäre.“

Aufgrund der zweiten Niederlage in Serie ist den Bochumern das Spitzen-Quintett enteilt. Riemke steht nach 18 Spielen und einer Ausbeute von 18:18 Punkten zwar weiterhin auf dem sechsten Platz, muss dennoch aufpassen, nicht in tiefere Tabellenregionen abzurutschen.

Nun spielt Teutonia Riemke gegen den Spitzenreiter

Bereits am kommenden Samstag (19.15 Uhr, Heinrich-Böll-Halle) wartet mit dem neuen Tabellenführer TW Halingen der nächste Härtetest. „Gegen Halingen wird es ein anderes Kaliber mit deutlich mehr Durchschlagskraft, erfahrenen Spielern und einem wurfgewaltigen Rückraum“, sagte Wahlers.

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„Wir müssen noch konsequenter verteidigen und noch mehr Bein und Laufbereitschaft zeigen, um in der Abwehr kompakt stehen zu können. Letztlich müssen wir auch an der Chancen Verwertung arbeiten, die zuletzt sehr ausbaufähig war.“

Riemke: Lademann (1), Kogel (4), Kaemper (2), Eberhard (2), Rinus (2), Boebber (5), Grulich, Kohlenbach (7/3), Klapper (2), Urbach (1)