Bochum. Phönix Bochum gewinnt gegen den Zweiten und baut seinen Vorsprung aus. Im Aufstiegsrennen der Bochumer Kreisliga A1 rechnet der Trainer aber mit einem weiteren Verein.

Der SV Phönix Bochum gewinnt das Spitzenspiel der Kreisliga A1 gegen Verfolger VfB Günnigfeld II mit 2:0. Mann des Spiels: Einmal mehr Andre Seifert, der nach seinem Doppelpack nun bei 26 Toren steht. Durch den Sieg zieht Phönix mit sieben Punkten davon und steht jetzt bei 47 Punkten. Die Günnigfelder verlieren nicht nur das Spiel, sondern auch den Anschluss an die Spitze und bleiben bei 40 Punkten. In einem umkämpften Spiel war der Ausgang lange offen. Von einer Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft möchte aber weder Phönix-Coach Marcus Himmerich noch Günnigfelds Trainer Marco Ostermann sprechen.

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„Auf gar keinen Fall ist das eine Vorentscheidung. Dafür ist es noch viel zu früh in der Saison und wir spielen auch noch in Eppendorf. Wenn wir die Leistung von heute aber bestätigen, dann wird es schwierig uns von da oben noch wegzuholen“, sagte Phönix‘ Trainer unmittelbar nach Abpfiff.

Marco Ostermann war trotz der Niederlage gut drauf: „Wir haben dem Spitzenreiter heute einen großen Kampf geboten und werden den Kopf trotz der Niederlage nicht in den Sand stecken. Wir spielen eine grandiose Saison und darauf trinken wir jetzt auch noch eine Flasche Bier zusammen. Unser Slogan ist nicht umsonst: Weil wir so eine Mannschaft sind“, so Ostermann.

Marco Ostermann, Trainer des VfB Günnigfeld II.
Marco Ostermann, Trainer des VfB Günnigfeld II. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Tatsächlich spielt der VfB als Aufsteiger eine sensationelle Saison und hat neben dem zweiten Platz in der Tabelle auch die beste Offensive. SW Eppendorf hätte durch die Niederlage des VfB an den Günnigfeldern vorbeiziehen können, verlor aber mit 0:1 in Stiepel.

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Phönix Bochum hat jetzt zwei Spiele innerhalb von drei Tagen

Phönix bewies mal wieder, dass sie eine eingeschworene Einheit sind, warfen sich in jeden Ball und trotzten der Super-Offensive des VfB, die in dieser Saison bereits 65 Tore erzielt hat. Und: Nach dem 2:0 darf sich Phönix jetzt „bester Angriff der Liga“ mit nun 66 Treffern nennen. „Wir entwickeln uns jetzt seit einem Jahr. Ich habe hier aber auch echt viele gut ausgebildete, lernwillige Jungs dabei. Die machen es mir als Trainer einfach.“, lobte Himmerich. „Ich glaube, heute wollten wir es auch einfach mehr.“

Für Phönix geht es kommende Woche Schlag auf Schlag: Am Donnerstag wartet im Kreispokal der FC Altenbochum, Samstag trifft der Spitzenreiter in der Kreisliga A1 auswärts auf Eintracht Grumme. Für Günnigfeld II geht es kommende Sonntag gegen Keller-Kind SpVgg Gerthe.

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