Bochum. Die Bochumer Sparkassen-Masters sind gestartet – mit einer Veränderung zu den vergangenen Jahren. Was der stellvertretende Kreisvorsitzende sagt.

Es riecht nach Waffeln, Schuhe quietschen auf dem Boden und der Ball fliegt schnell hin und her. Es ist Winterpause und damit auch Hallenfußball-Zeit. Seit dem vergangenen Wochenende (16. und 17. Dezember) ist die Bochumer Hallensaison 2024/2025 eröffnet. Gespielt haben jedoch ausschließlich zweite, dritte und vierte Mannschaften – für die ersten Teams geht es erst im Januar los.

Erstmals seit 2020 und der Corona-Pandemie dürfen die Reserve-Teams der Bochumer Amateurklubs sich wieder in der Halle beweisen. „Den Teams bedeutet es viel, dass sie sich wieder zeigen können. Wir haben mehrere hunderte Spiele veranstaltet und bis auf eine kleine Anzahl waren alle positiv“, resümiert der stellvertretende Kreisvorsitzende Jörg Kaminski. „Wir sind froh, dass wir in diesem Jahr auch den Reserve-Mannschaften wieder eine Plattform geben können und die haben auch so gut wie alle genutzt.“ Das Ziel sei es, auch in den kommenden Winterpausen die zweiten, dritten und vierten Mannschaften mit einzubeziehen.

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Hallenstadtmeisterschaften Bochum: VFB Günnigfeld II mit großen Ambitionen

In der Maria-Sibylla-Merian-Halle in Bochum-Westenfeld trafen sich am Sonntag die Wattenscheider Teams. Als Favorit mit dabei: Überraschungs-Aufsteiger VfB Günnigfeld II. Das Team von Marco Ostermann mischt derzeit die Kreisliga A1 auf und liegt einen Punkt hinter Bezirksliga-Absteiger und Aufstiegsfavorit Phönix Bochum. Mit großen Ambitionen ging der VfB daher ins Turnier. Auch die zweite Mannschaft der SG Wattenscheid 09 war dabei.

Maurice Pancke (r.) vom VfB Günnigfeld II spielte mit seiner Mannschaft bei der Vorrunde der Reserve-Teams der Hallenstadtmeisterschaften Bochum gegen den FC Hasretspor.
Maurice Pancke (r.) vom VfB Günnigfeld II spielte mit seiner Mannschaft bei der Vorrunde der Reserve-Teams der Hallenstadtmeisterschaften Bochum gegen den FC Hasretspor. © Funke Foto Services | Biene Hagel

Das Ziel aller Teams: die Zwischenrunde Anfang Januar erreichen, um dann am Ende bei den Finals in der Rundsporthalle auflaufen zu können. In den Genuss können allerdings nur zweite Mannschaften kommen.

Die Intensität in Westenfeld war hoch und die Emotionen waren groß – für Kaminski teilweise sogar zu groß: „Dass die Emotionen manchmal hochgekocht sind, ist schwer zu verstehen. Da werden wir mit allen Beteiligten drüber sprechen, dass die Außendarstellung nicht gut ist.“ Kaminski sei im Großen und Ganzen aber zufrieden, wie die ersten Vorrunden liefen. Die Zwischenrunde – bei der zehn Reserve-Teams, die sich am vergangenen Wochenende qualifiziert haben, dabei sein werden – findet am 7. Januar im Schulzentrum in Bochum-Gerthe an der Heinrichstraße statt.