Bochum. Der neue Coach Matthias Gebauer erklärt, was er mit dem Bochumer Bezirksligisten vorhat und auf wen er sich in seinem Trainerteam verlässt.

Matthias Gebauer (40) übernimmt ab sofort den Bezirksligisten CFK Bochum. Im Frühjahr trennte sich der SV Höntrop von ihm, zuletzt war er als spielender Co-Trainer bei DJK Wattenscheid aktiv - nun übernimmt er den Ligakonkurrenten CFK als Cheftrainer. Auf WAZ-Anfrage äußert sich nun zu seiner neuen Aufgabe und gibt einen Einblick in seine Beweggründe und Vorstellungen.

Wie kam der Kontakt mit dem CFK zustande und warum stellen Sie sich der Herausforderung?

Gebauer: Diyar Hago und ich kennen uns schon länger. Bereits als ich noch in Höntrop war, hatten wir über die Möglichkeit nachgedacht, dass ich zum CFK komme. Ich wollte einfach auch mal selbst die volle Verantwortung übernehmen. Natürlich wird es eine Mammutaufgabe, so viel steht fest. Der Verein liegt am Boden aktuell. Man sieht es schon an den Freundschaftsspielen, es ist extrem schwer, welche für den CFK zu organisieren. Wir wollen jetzt versuchen, den Namen des Vereins wieder reinzuwaschen.

Geschäftsführer des CFK Bochum Diyar Hago und Matthias Gebauer (v.l.). Gebauer ist der neue Trainer des Bezirksligisten.
Geschäftsführer des CFK Bochum Diyar Hago und Matthias Gebauer (v.l.). Gebauer ist der neue Trainer des Bezirksligisten. © Nikolaj Spiegel

Bochum: Ex-Langendreer-Trainer wird Co beim CFK

Mit welchem Team werden Sie die Erstvertretung übernehmen?

Mein Co-Trainer wird Mesut Bayar, er hatte zuletzt Langendreer 07 trainiert. Der Kontakt mit ihm kam zufällig zustande. Auch seine Frau, Miriam Bayar-Rosteck, die ebenfalls bei Langendreer 07 tätig war, wird als Betreuerin dazustoßen. Miriam und Mesut sind beide super vernetzt in der Fußballszene und Mesut spricht kurdisch, das wird gerade zu Beginn sehr hilfreich sein.

Miriam und Mesut sind beide super vernetzt in der Fußballszene und Mesut spricht kurdisch, das wird gerade zu Beginn sehr hilfreich sein.
Matthias Gebauer

Was sind die größten Baustellen und mit welchen Zielvorstellungen blicken Sie auf die bevorstehende Rückserie?

Fakt ist, wir rechnen mit einigen Neuzugängen in der Rückrunde. Wir sind aktuell aber noch in den letzten Gesprächen. Das oberste Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Die Kurden sind eigentlich eine faire Mannschaft, auch wenn sie zweikampfbetont spielen. Sich leicht provozieren zu lassen, das ist aber wohl aktuell noch eines der Hauptprobleme, das müssen wir aus ihnen rauskriegen. Ich habe diesbezüglich aber schon einige Ideen.

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