Wattenscheid. Im Video spricht Wattenscheids Stürmer Felix Casalino über das Spiel gegen Sprockhövel, die „Absteiger“-Rufe, und den Start unter dem neuen Coach.

Es hätte eine so schöne Geschichte für Felix Casalino werden können. Gegen seinen Ex-Klub, die TSG Sprockhövel, war der Stürmer der auffälligste Spieler im Kader der SG Wattenscheid 09.

Immer wieder fand er in der ersten Hälfte die Lücken zwischen den beiden Sprockhöveler Innenverteidigern Denis Milic und Max Michels. So fiel dann auch der schnelle Ausgleich zum 1:1, bei dem Casalino einen Schnittstellenpass gut mitnahm und sicher traf.

Auch bei der größten Möglichkeit zum 2:1 hatte Casalino seine Füße mit im Spiel. Sein Versuch aus spitzem Winkel wurde gerade noch so abgewehrt und fiel vor die Füße von Dennis Lerche, der aus kurzer Distanz aber nur Milic anschoss – im Gegenzug ging Sprockhövel in Führung und erhöhte kurz danach sogar auf 3:1. Am Ende stand es 1:4 aus Wattenscheider Sicht.

SG Wattenscheids Felix Casalino im Videointerview

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In der zweiten Hälfte war dann auch Casalino komplett abgemeldet und rieb sich enorm in den Duellen mit Denis Milic auf.

Nach dem Spiel war der Offensivspieler freilich sichtlich gefrustet, stellte sich aber im Videointerview. Er sagte unter anderem: „Es ist aktuell eine extrem schwere Phase. Ich kann die Fans absolut verstehen. Wir sind an einem Moment angekommen, an dem wir jede Woche unterstützt werden, es aber einfach nicht schaffen, das auf den Rasen zu bringen, was wir eigentlich können und eigentlich verdient haben.“

Felix Casalino nach der 1:4-Niederlage der SG Wattenscheid 09 gegen die TSG Sprockhövel
Felix Casalino nach der 1-4-Niederlage der SG Wattenscheid 09 gegen die TSG Sprockhövel

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