Bochum. Die Saison in der Fußball-Bezirksliga ist noch jung. Bei einigen Teams gibt es schon personelle Probleme und Trainer die Lösungen finden müssen.
In der Fußball-Bezirksliga kann der CFK Bochum gegen Castrop-Rauxel fast aus dem Vollen schöpfen. Der TuS Harpen kann gegen Huckarde wieder mit Daniel Hoffmann und Ben Zöllner planen.
DJK Wattenscheid (13. Platz/3 Punkte) – CSV SF Bochum-Linden (3./4)
Bereits das zweite Mal in diesem Jahr treffen die DJK und der CSV nun schon aufeinander, denn noch im Januar duellierten sich beide, damals noch in unterschiedlichen Staffeln antretenden Teams, in einem Freundschaftsspiel (2:2).
„Wir haben am Dienstag stark an der Mentalität gearbeitet, wir sind mit den Zweikämpfen zu einfach umgegangen“, erklärt DJK-Coach Norman Seidel, dessen Team in der Vorwoche eine 2:7-Niederlage gegen den TuS Harpen einstecken musste. Murat Balikci (verletzt), Alex Beermann und Luc Krawczyk (beide privat verhindert) sowie Paul Korn und Tim Segler (beide gesperrt) fallen aus. Wieder mit an Bord ist Torwart Bright Madu.
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„Es war ein schwieriges und enges Testspiel gegen die Wattenscheider damals, die haben eine hohe Qualität im Team. Hinzu kommt, die hohe Niederlage der Vorwoche wird die sicherlich anspornen gegen uns. Wir sind also vorgewarnt“, erklärt CSV-Trainer Nico Brüggemann. Zwar kann er wieder auf Jannik Karlisch und Henri Schettler zurückgreifen, Robin Bauer und Julian Methling müssen indes passen.
FC Castrop-Rauxel (15./0) – CFK Bochum (7./3)
Der CFK blickt zurück auf eine trainingsintensive Woche, insgesamt drei Mal standen die Spieler mit Trainer Muhammadamin Alati in der abgelaufenen Woche auf der Platzanlage. „Es waren zuletzt 27 Spieler beim Training. Wir haben besonders an der Kondition gearbeitet, es ist inzwischen schon ein bisschen besser geworden“, erklärt der Kassierer der Kurden, Redwan Derwish. Auch Fouad Elyas und Mohamad Karschod sind nach ihren Verletzungen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Für beide kommt gegen Castrop aber wahrscheinlich nur ein Kurzeinsatz in Frage.
SV Herbede (8./3) – SC Weitmar 45 (10./3)
Für Weitmar wiegt die Erinnerung an die Spiele gegen Herbede in der Vorsaison sicherlich schwer, in beiden Spielen mussten sich die 45er gegen den damaligen Aufsteiger geschlagen geben. Etwaige Revanchegelüste dürften also vorprogrammiert sein. „Herbede ist eine Mannschaft, die lebt von ihrem Teamgeist. Wir brauchen also eine ähnliche Top-Leistung wie in der Vorwoche“, sagt Weitmars Trainer Marco Held. Weil Sebastian Bierwolf und Torben Funke wieder mit an Bord sind, kann der Coach nahezu aus dem Vollen schöpfen.
FC Neuruhrort (11./3) – TuS Heven (2./6)
„Die Platzanlage jetzt, die kommt uns auf jeden Fall entgegen. Wir können die Räume wieder enger machen und unsere Power besser ins Spiel bringen“, so Neuruhrorts Trainer René Ziarna, dessen Team in der Vorwoche noch auf Naturrasen gefordert war. Nun geht es wieder auf einen Kunstrasenplatz (Engelsburger Straße).
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Zwar unterlag der FCN zuletzt krachend (0:5), laut Zirana war die Niederlage jedoch durchaus erklärbar. „Wir müssen besonders in den Einzelaktionen noch konzentrierter sein“, so der Trainer. Positiv für ihn: Defensivspieler Marvin Beimborn ist wieder einsatzbereit.
DJK BW Huckarde (16./0) – TuS Harpen (4./3)
Für den TuS Harpen verlief die Vorwoche sehr erfolgreich: Wegen des hohen Triumphs über die DJK Wattenscheid (7:2), ist das Team von Björn Lübbehusen und Ingo Bredenbröcker auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt. „Wir kennen Huckarde noch gut aus der Vorsaison, die waren sehr unbequem. Wir müssen mehr Freude haben am Ball haben, zuletzt haben wir zu oft mit langen Bällen gespielt“, erklärt Lübbehusen. Verzichten muss er auf Yannik Eversberg, Niklas Martin und Luis Kaplik, Daniel Hoffmann und Ben Zöllner sind hingegen wieder mit von der Partie.
Mengede 08/20 (11./3) – VfB Günnigfeld (5./3)
„Natürlich wollen wir den Schwung der Vorwoche gerne mitnehmen. Wir wissen aber um die Stärken der Mengeder“, sagt VfB-Trainer Jörg Kostrzewa, dessen Team nach dem verkorksten Auftakt am vergangenen Sonntag wieder mit einer starken Leistung überzeugen konnte (5:0 gegen den FCN). Personell ist sein Team jedoch nicht in Top-Form, auf insgesamt zehn Spieler kann Kostrzewa derzeit nicht zurückgreifen. Dennoch stehen 17 Spieler zur Verfügung, somit dürfte also weiterhin alles im grünen Bereich sein.