Bochum. Drinbleiben oder raus: Für Teutonia Riemke geht es am Donnerstag in Senden um alles oder nichts. Alle News vor dem Abstiegsfinale der Handballer.
Nach drei von vier Spielen der Abstiegsrunde liegt Teutonia Riemke auf dem letzten Tabellenplatz der Relegationsgruppe. Im Endspiel beim ASV Senden (Donnerstag, Fronleichnam, 18 Uhr) müssen die Bochumer alles in die Waagschale werfen, um auch in der nächsten Saison in der Handball-Verbandsliga zu spielen.
Das Hinspiel verlor der SVT knapp mit 28:30, danach folgten eine Niederlage und ein Sieg gegen Ibbenbüren. Im letzten Relegationsspiel müssen die Bochumer auswärts zum ASV Senden, dem unbesiegten Tabellenführer der Dreiergruppe, antreten. Senden hat mit 4:0 Punkten den Klassenerhalt dicht vor Augen. Ein Punkt fehlt theoretisch noch.
„Senden ist in den Zweikämpfen besser als Ibbenbüren”, sagt Trainer Dennis Wahlers. „Wir müssen deren spielbestimmenden Spieler in den Griff bekommen und uns bei den Abschlüssen besser konzentrieren, da Senden einen starken Torwart hat.”
Nur ein Team steigt ab: Riemke muss Ibbenbüren oder Senden überholen
Aufgrund der acht Oberliga-Absteiger hat sich die Zahl der Absteiger aus den drei Verbandsliga-Staffeln von 13 auf zwölf reduziert. Das bedeutet, dass aus der aktuell laufenden Abstiegsrelegation der Tabellensiebten nur eine Mannschaft in die Landesliga absteigen wird. Somit müsste Teutonia Riemke den zweiten Platz belegen, um auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga starten zu dürfen.
Momentan belegt der SVT mit 2:4 Punkten den dritten und letzten Tabellenplatz. Konkurrent Ibbenbüren hat ebenfalls 2:4 Punkte geholt, weist aber ein deutlich besseres Torverhältnis als die Bochumer auf. Während Teutonia Riemke bereits am Donnerstag seine letzte Partie spielt, schließt Ibbenbüren die Relegationsrunde am Samstag mit einem Heimspiel gegen Senden ab.
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Rechenspiele in der Relegation: So gelingt der Klassenerhalt
Verliert Teutonia Riemke sein Auswärtsspiel, wären die Bochumer wahrscheinlich abgestiegen. Holt Riemke gegen Senden einen Punkt, so müsste Ibbenbüren sein letztes Spiel gegen Senden verlieren, damit der SVT die Klasse hält. Gewinnen die Bochumer, dürfte Ibbenbüren nicht gegen Senden gewinnen, es sei denn, Riemke gewinnt so hoch, dass das Torverhältnis am Ende besser ist als das der Ibbenbürener – oder als das von Senden.
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Allen Rechenspielen zum Trotz glaubt Trainer Dennis Wahlers fest an einen Sieg seiner Mannschaft. Riemke hat alle Mann an Bord. „Die Marschroute ist alles oder nichts. Wir haben durch den letzten Sieg gesehen, dass wir es können und dass alle ihren Anteil dafür einbringen müssen”, sagt Wahlers. „Das Selbstvertrauen muss auch auf der Platte sichtbar sein. Ich glaube, dass meine Mannschaft in der Lage ist, das Spiel zu gewinnen. Wir haben sowohl in der Saison als auch in der Relegation starke Leistungen gezeigt.”