Bochum. Einen Ausrutscher dürfen sich die Handballer von Teutonia Riemke nicht mehr erlauben. In der Abstiegsrelegation helfen nur noch Siege weiter.
Die Handballer von Teutonia Riemke gehen in die alles entscheidende Phase der Abstiegsrelegation der Verbandsliga. Obwohl die Bochumer mit dem Rücken zur Wand stehen, hat Trainer Dennis Wahlers noch Hoffnung.
Nach einer knappen Niederlage im Auftaktspiel gegen den ASV Senden (28:30) verlor Teutonia Riemke am Dienstagabend mehr als deutlich gegen die HG Ibbenbüren (25:34). Momentan belegt Riemke den letzten Platz der Dreier-Relegationsgruppe. Um die Klasse zu halten, müssen sich die Bochumer mindestens auf den zweiten Platz verbessern. Möglich ist das noch, doch dafür muss Riemke seine verbleibenden zwei Spiele gewinnen und gleichzeitig auf die Konkurrenz hoffen.
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Vor dem Rückspiel gegen Ibbenbüren (So., 17 Uhr, Heinrich-Böll-Halle) erwartet Wahlers eine enorme Leistungssteigerung seiner Mannschaft. „Wir brauchen mehr Torgefahr von allen Beteiligten und auch mehr Bereitschaft da hinzugehen, wo es weh tut. Zudem benötigen wir deutlich mehr Spielfluss.”
Teutonia Riemke: Videoanalyse zur Fehlerverarbeitung
Hinter den Bochumern liegt eine intensive Trainingswoche, in der das Debakel gegen Ibbenbüren natürlich ein zentrales Thema war. „Wir haben den Finger in die Wunde gelegt, das letzte Spiel angeschaut und es intensiv aufgearbeitet. Dabei hat sich herausgestellt, an was für basalen Fehlern es lag”, sagt Wahlers.
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Die Mannschaft sei sich der Lage durchaus bewusst, das habe man auch in den Trainingseinheiten gemerkt. Wahlers: „Ich hoffe, dass es da Klick gemacht hat”. In der Trainingswoche lag der Fokus vor allem darauf, im Angriffsspiel wieder deutlich flexibler zu werden und in einen besseren Spielfluss zu kommen. „Vor allem in Durchbruch-Situationen müssen die Jungs mehr Selbstvertrauen haben“, sagt Wahlers. „Daran hat es zuletzt an vielen Stellen gefehlt. Wir haben keine schlechten Handballer, wir müssen einfach schauen, dass wir das Potenzial, das wir haben, wieder auf die Platte bekommen.”
Auch wenn der Blick auf die Tabelle bei den Bochumern für Ernüchterung sorgt, gibt Wahlers die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht auf. „Noch ist alles offen, es sind vier Punkte auszuspielen, ich halte den Klassenerhalt noch für machbar. Es darf allerdings keinen Ausrutscher mehr geben. Wir müssen die letzte Möglichkeit nutzen und Punkte holen. Dann schauen wir am Ende, was dabei rumkommt.”