Bochum. Der LFC Laer will in die Kreisliga A. Dafür sind erfolgreiche Relegationsspiele nötig. Sie werden zu Abschiedsspielen des Trainerduos.

Es werden noch einmal zwei besondere Spiele für Stephan Kosel und Thomas Klör. Die beiden sind die Trainer des B-Kreisligisten LFC Laer. Der hat eine richtig gute Saison gespielt. Die Krönung, also den Aufstieg verhinderte der SC Croatia Bochum. Der spielte eine noch bessere Saison und schaffte als Meister den Aufstieg in die Kreisliga A. Laer kann das auch noch schaffen. Am Sonntag, 4. Juni, beginnt für das Team die Aufstiegsrelegation mit der Partie gegen die Sportfreunde Westenfeld, weiterer Gegner ist Märkisch Hattingen. Für Kosel und Klör ist das Spiel gegen Westenfeld das erste von zwei Abschiedsspielen.

Unabhängig vom Ausgang der Aufstiegsrelegation haben Kosel und Klör angekündigt, dass für sie nach dem letzten Spiel Schluss ist. Sie bilden im vierten Jahr das gleichberechtigte Trainerduo beim LFC Laer. „Wir hören beide auf“, sagt Kösel. „Das ist schon lange so kommuniziert. Die Verantwortlichen im Verein wissen Bescheid.“ Die Nachfolge ist bereits geregelt und soll zeitnah offiziell verkündet werden. Erst einmal aber soll aus der guten Saison eine sehr gute werden.

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Wobei Kosel nichts von einer Kampfansage hält. „Wir wissen, dass auch Westenfeld und Hattingen eine gute Saison gespielt haben. Sie sind auch Zweiter in ihrer Liga geworden. Wir wissen aber nicht, wo exakt die Stärken und Schwächen unsere Gegner sind. Wir haben sie nicht beobachtet. Somit sind beide Teams für uns eine Wundertüte.“

LFC Laer hat sich kontinuierlich gesteigert

Das allerdings gilt auch für Westenfeld und Hattingen. Für eine intensive Gegner-Sichtung gibt es im normalen Tagesgeschäft in der Kreisliga B einfach keine Kapazitäten. „Wir werden das Spiel gegen Westenfeld erst einmal sehr vorsichtig angehen und uns ansehen, wie der Gegner spielt“, sagt Kosel daher. „Im Spielverlauf werden wir dann entsprechend reagieren.“

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Kosel ist aber zumindest schon einmal froh, dass sein Team die beiden Sonntagsspiele bekommen hat. Mit Laer gegen Westenfeld geht die Aufstiegsrelegation los. Am Donnerstag, 8. Juni, spielt Westenfeld dann gegen Hattingen, am Sonntag, 11. Juni, zum Abschluss Laer gegen Hattingen. „Somit können wir uns zumindest Hattingen vorher ansehen“, sagt Kosel. „Das macht die Vorbereitung auf das Spiel dann etwas leichter.“

Personell sieht es gut aus beim LFC Laer

Der Aufstieg wäre die Belohnung für eine kontinuierliche Arbeit des Trainerduos Kosel/Klör beim LFC Laer. „Wir haben uns in den vergangenen Spielzeiten immer weiter nach oben gearbeitet und uns als Team entwickelt“, sagte Kosel. „Unser Ziel in dieser Saison war ein Platz unter den ersten vier Teams. Dass wir am Ende Zweiter geworden sind, liegt an unserer Niederlage in der Hinrunde gegen Croatia und der Rückrunde. Auch wenn wir in der Hinrundentabelle Dritter waren und in der Rückrundentabelle Zweiter. Nach unserem Gefühl haben wir in der zweiten Saisonhälfte zu viele Punkte liegen gelassen.“

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Fünf Punkte Vorsprung hatte Meister Croatia in der Abschlusstabelle. Der Titelgewinn stand schon vor dem letzten Spieltag fest. An dem gewann Laer gegen den Meister und Aufsteiger mit 3:0. Kosel weiß zwar, dass bei Croatia die Luft raus war. Die Leistung seines Teams wollte er dennoch nicht geschmälert sehen. „Wir haben da noch einmal ein richtig gutes Spiel gemacht. Das gibt uns Selbstvertrauen.“

Personell sieht es gut aus beim Team von Kosel und Klör. „Wir haben zwar einige angeschlagene Spieler“, sagte Kosel. „Aber sie werden wohl spielen können. Somit wird bei uns wahrscheinlich nur Rechtsverteidiger Jano Fischer ausfallen.“