Bochum. Mit einem Sieg wollte Teutonia Riemke die Spielzeit abschließen. Doch beim Auswärtsspiel gegen die HSG Petershagen/Lahde klappte das nicht.

Mit einem Sieg im letzten Spiel der Oberliga-Abstiegsrunde wollte Teutonia Riemke die Spielzeit auf dem zweiten Rang abschließen. Doch beim Auswärtsspiel gegen die HSG Petershagen/Lahde erwischte die Mannschaft von Trainer Mathias Weber keinen guten Tag und unterlag deutlich mit 23:29.

Die Bochumerinnen, die aufgrund einiger Ausfälle mit einem Not-Kader anreisten, fanden gut in die Partie hinein und führten in der vierten Minute bereits mit 3:0. Doch die Gastgeber wurden immer stärker, am Ende einer sehr intensiven und ausgeglichenen ersten Hälfte ging Riemke mit einer 12:10-Führung und einem zwei Tore Vorsprung in die Pause. In der zweiten Hälfte wendete sich das Blatt, Riemke schwanden zunehmend die Kräfte.

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„Das Spiel können wir schnell abhaken, die erste Hälfte war noch annehmbar“, resümierte Mathias Weber. „In der zweiten Hälfte hat sich Unachtsamkeit mit technischen Fehlern, Konzentrationsmängeln, einem zu kleinen Kader und das letzte Aufbäumen, welches gefehlt hat, gepaart.“

Bilanz von Teutonia Riemke: Erfolgreiches Nachsitzen

Nach einer durchwachsenen Saison belegte Teutonia Riemke in der Oberliga Staffel 2 den fünften Rang und musste den unliebsamen Weg in die Abstiegsrunde antreten. Dort zeigten die Bochumerinnen aber eine insgesamt mehr als ansprechende Leistung und konnten bereits fünf Spieltage vor dem Ende der Abstiegsrunde den Klassenerhalt perfekt machen.

Mit einer Ausbeute von acht Siegen, vier Remis und vier Niederlagen beendete der SVT die Abstiegsrunde auf dem dritten Platz, und vergab dabei mit der Niederlage gegen Petershagen die Chance auf den zweiten Platz zu springen.

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„Es gab in dieser Saison viele Höhen und Tiefen, und von den Tiefen gefühlt mehr. Wir sind natürlich enttäuscht darüber gewesen, dass wir in die Abstiegsrunde gekommen sind, haben dann aber auch diese Runde für uns „angenommen“ und okay performt“, so Weber. „Das persönliche Highlight-Spiel war sicherlich das Westfalen Pokal-Finale, welches wir gewonnen haben und uns somit die Teilnahme an der ersten DHB-Pokalrunde in der kommenden Saison ermöglicht.“

Auch in der kommenden Saison geht Teutonia Riemke in der Oberliga an den Start und möchte dabei eine konstantere Saison spielen. „Grundsätzlich bin ich für die neue Saison positiv gestimmt, da sich unser Kader deutlich vergrößern wird und ich mir dadurch mehr Konkurrenzkampf erhoffe“, sagt Mathias Weber mit Blick auf die kommende Spielzeit. „Wir tun gut daran, möglichst den Klassenerhalt als (vorrangiges) Ziel zu formulieren, diese letzte Saison ist uns „Lehre“ genug.“
So haben sie gespielt:

HSG Peter/Lahde : Teutonia Bochum-Riemke (29:23)

Riemke: Dietrich, Sievers (2), Owczarzak (5), Kogel, Franke (9/1), Schmidtmann (1), Mittich (5), Istrefi (1)