Bochum. Der Handballkreis Industrie hat sich etwas Neues für die Kreispokal-Finalspiele überlegt. Es gibt einen Finaltag. Teutonia Riemke ist mit dabei.

Die Fußballer machen es schon länger. Sie suchen sich bereits seit einigen Jahren einen Verein, auf dessen Anlage dann die Finalspiele um den Kreispokal ausgetragen werden. Nun ziehen die Handballer nach. Schon das Handball-Kreispokalfinale 2020 sollte in einem anderen, einem neuen Rahmen stattfinden. Pokale und Medaillen, Banner, Poster waren gekauft. Dann kam Corona und bis 2022 wurden dann keine Kreispokalsieger ermittelt. Nun versucht der Kreisvorstand mit dem Neustart in der Saison 2022/23 einen Formatwechsel. Am 3. Juni ist es soweit. Mit dabei ist auch das Frauenteam von Teutonia Riemke.

Erstmal finden die Finalspiele der Frauen und Männer an einem Tag statt. Als Ausrichter konnten sich alle Vereine im Handballkreis bewerben. Sechs Interessenten aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Kreis Recklinghausen hatten sich beworben. Die Entscheidung fiel dann für die ETG Recklinghausen als ersten Ausrichter. So findet das Finalprogramm ab 15 Uhr in der Walter-Lohmar-Sporthalle in Recklinghausen statt.

Kreispokalspiele sollen zu Gänsehautmomenten werden

„Die Spiele sollen zu einem Gänsehautmoment für alle Beteiligten werden,“ sagte der Kreisvorsitzende. Holger Kück. „Am Ende soll eine Ehrung stehen wie wir sie von den großen Finalspielen aus dem Fernsehen kennen.“

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Eingeläutet wird der Tag von einem Jugendvorspiel. Kreisauswahlmannschaften aus den Kreisen Industrie und Dortmund treffen in einem Kurzspiel aufeinander. Danach findet zunächst das Finale der Frauen statt. Die ETG Recklinghausen trifft auf Teutonia Riemke. Sie sollen vorab mit der Vorstellung der Mannschaften und Schiedsrichter und dem Steiger-Lied eingestimmt werden. Das Einlaufen begleiten Kinder der „Eisenbahner Zauberbande“, einer integrativen Handballmannschaft der ETG.

Um 20 Uhr wird das Finale der Männer angepfiffen. Hier treffen der HC Westfalia Herne und die HSG DJK Rauxel-Schwerin aufeinander.

Anerkennung für die Schiedsrichter und das Kampfgericht

Kreisschiedsrichterwart Alexander Wulf hat die Schiedsrichter und das Kampfgericht bereits mit Bedacht ausgewählt. „Es sollen gute Schiedsrichter einerseits sein“, sagte er. „Andererseits ist das Leiten eines Finales auch eine Anerkennung für die Leistung in der vorangegangenen Saison. Diese Anerkennung wird den beiden Gespannen dann auch im Rahmen der Siegerehrung in Form eines kleinen Pokals zu teil.“

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Rund 350 Zuschauer können die Spiele live in der Halle und kostenlos verfolgen. Der Eintritt ist frei. Für die Verteilung der Karten hat der Kreisvorstand deswegen einen Verteilschlüssel festgelegt. Neben 50 Karten für Ehrengäste und Funktionäre haben die teilnehmenden Vereine Vorgriffsrecht auf rund 250 Karten.

Die restlichen und alle nicht abgerufenen Karten gehen in die freie Verteilung beziehungsweise an die Tageskasse. Vereine aus dem Handballkreis können Karten unter der Mailadresse vorstand@handballkreis-industrie.de anfragen. Die ETG Recklinghausen stellt Ordner, Organisationshelfer, Kasse und den Hallenverkauf. Holger Kück: „Der Ablauf in diesem Jahr soll zur Blaupause für 2024 werden.“