Bochum. Im vorletzten Saisonspiel will Teutonia Riemke den Zweiten Hemer ärgern und Bonuspunkte holen. Der Trainer erwartet eine Steigerung seines Teams.

Durch das enttäuschende 28:28 gegen Liga-Schlusslicht VfL Gladbeck 2 hat Verbandsligist Teutonia Riemke zwar den direkten Klassenerhalt verspielt, dafür ist ihnen aber der Relegationsplatz nicht mehr zu nehmen. Im vorletzten Saisonspiel beim Tabellenzweiten aus Hemer (Sa, 19 Uhr) wollen die Bochumer Bonuspunkte sammeln, um mit breiter Brust in die Abstiegsrunde starten zu können.

An das Hinspiel erinnert sich der SVT gerne, im vergangenen Dezember feierten sie einen überraschenden 30:26-Erfolg und zeigten, dass sie auch gegen die Top-Teams der Liga mithalten können. Nun geht es im Liga-Endspurt ins Rückspiel gegen den HTV Hemer, in dem die Bochumer nichts zu verlieren haben.

Teutonia Riemke: Wahlers fordert Reaktion seiner Mannschaft

„Hemer hat einen starken Rückraum, einige erfahrene Spieler, die individuell immer wieder den Unterschied machen können und eine sehr stabile Abwehr mit einem guten Torwart“, hebt Riemke-Trainer Dennis Wahlers die Stärken des Gegners hervor. „Das Spiel wird mit Sicherheit sehr fordernd, und Hemer wird ein hohes Tempo gehen. Da ist extrem hohe Konzentration und Leistungsbereitschaft gefragt“.

Um die geforderten Bonuspunkte einzufahren, muss Teutonia Riemke sich im Vergleich zum schwachen Auftritt gegen Gladbeck deutlich steigern. „Wir müssen letztlich die technischen Fehler abstellen und das Tempo deutlich erhöhen. Und eben auch deutlich konzentrierter auf dem Feld arbeiten, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff“, fordert Wahlers.

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Gegen Gladbeck warf sein Team reihenweise Bälle weg, war in der letzten Aktion nicht zwingend genug, das soll sich ändern. „Wir müssen unsere typischen Aussetzer vermeiden und in Entscheidungssituationen einen klareren Kopf bewahren“, so der Riemke-Trainer. „Hemer bestraft im Zweifel jeden Fehler, und das hat uns schon gegen Gladbeck einen Punkt gekostet, dass wir uns in diversen Situation verzettelt haben oder eine schlechte Entscheidung getroffen haben. Dadurch waren wir gerade im Angriff nicht besonders effektiv.“

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Die Bochumer-Personalsorgen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison. Neben Moritz Freitag werden auch Alex Kemper sowie Tormann Lars Wittlinger nicht zur Verfügung stehen. Schafft es der SVT, die Ausfälle zu kompensieren und in den entscheidenden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, könnten die nächsten Bonuspunkte auf das Konto der Bochumer wandern.