Mit Fotostrecke: Hamann hält Phönix II Bochum im Rennen
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Bochum. Der Kampf um den Relegationsplatz in der Kreisliga A bleibt spannend. Auch, weil es zwischen Gerthe und Phönix keinen Sieger gab.
Der SV Phönix Bochum II hat sich spät gegen die SpVgg Gerthe noch einen Punkt gesichert, kam auf ein 2:2 und bleibt somit im Kampf um den Relegationsplatz in der Kreisliga A sportlich am leben. Gerthe dagegen verpasste es, den Vorsprung auf Verfolger Phönix auszubauen.
Phönix II hätte mit einem Sieg an Gerthe vorbeiziehen können – durch das Unentschieden bleibt es aber wie gehabt: Gerthe ist 13. mit zwei Punkten Vorsprung auf den SV, bei noch zwei zu spielenden Partien. Wie von beiden Trainern prophezeit war es von Anfang an ein sehr intensives Spiel, in dem die Mannschaft von Phönix-Trainer Kevin Fröhlich den besseren Start erwischte. Bochum war von Anfang an gut in den Zweikämpfen und erspielte sich Chance um Chance – Gerthe dagegen war zu passiv. Folgerichtig erzielte Joan-Luca Janke in der 17. Minute das 1:0 für Phönix.
Danach war die SpVgg sichtlich um eine Antwort bemüht, ging nur zu verschwenderisch mit ihren Chancen um – das sollte bis zum Ende auch so bleiben. Trainer Christian Hohaus moniert: „Das Einzige, was ich der Mannschaft heute vorwerfen kann, ist die Chancenverwertung. Am Anfang waren wir auch nicht gut drin, aber das haben wir mit einer Umstellung dann schnell gelöst.“ Kurz vor der Pause (40.) glich Pascal König schließlich per Handelfmeter aus.
SpVgg Gerthe kommt besser aus der Pause als der SV Phönix Bochum
Gerthe kam anschließend auch besser aus der Pause und erzielte in der 50. Minute durch Simon Schettler das verdiente 2:1. Beide Teams wirkten im Anschluss platt, obwohl man niemandem auf dem Platz den Einsatz absprechen konnte. Dennoch blieb Phönix unermüdlich, rannte an und Gerthe vergab eine Konterchance nach der anderen. Wie es im Fußball so ist, rächt sich das: In der 89. Minute erzielte Pascal Hamann den 2:2 Ausgleichstreffer und somit den Endstand – verdient: Nicht, weil Phönix die besseren Chancen hatte, sondern weil sie bis zur letzten Sekunde alles gegeben und dran geglaubt haben.
„Es war ein absoluter Krimi“, so Fröhlich, „in der ersten Halbzeit hätten wir das Ding eigentlich zumachen müssen und mit drei, wenn nicht sogar vier zu null führen müssen. Dann gehen wir als Sieger vom Platz.“ Sein Team habe die Situation nicht konsequent genug zu Ende gespielt und, „das Selbstvertrauen vor dem Tor hat den Jungs einfach gefehlt“. Für die letzten beiden Spiele gegen Höntrop und Türkiyemspor seien sechs Punkte nötig, um drinzubleiben, sagt der Coach von Phönix II.
Die Zweite rettet ein Remis, die Erste ist chancenlos
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Christian Hohaus sagt: „Wir müssen jetzt an unserer Chancenverwertung arbeiten und dann nächste Woche gegen Grumme zuhause drei Punkte einfahren, denn zuhause traue ich uns alles zu.“ Er hoffe, sein Team könne die Relegation nächste Woche gegen die Eintracht klarmachen, „denn Phönix muss nach Höntrop und das ist ein dicker Brocken“.
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