Bochum. Concordia Wiemelhausen tritt in der Westfalenliga auf der Stelle. Das Team von Trainer Heipertz muss weiter um den Klassenerhalt bangen.

Das Abstiegsgespenst in Wiemelhausen lässt sich einfach nicht vertreiben. Auch beim Holzwickeder SC gelang den Concorden am fünftletzten Spieltag der Westfalenliga der erhoffte Befreiungsschlag nicht. Die Elf von Trainer Jürgen Heipertz unterlag mit 0:1 (0:1). Allerdings beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiterhin drei Punkte, da auch der DSC Wanne-Eickel in seinem Heimspiel gegen Türkspor Dortmund leer ausging.

Im Gegensatz zur Vorwoche war Trainer Jürgen Heipertz diesmal allerdings mit der Leistung der Rot-Weißen zufrieden. „Kampf und Einsatz haben in Holzwickede gestimmt. Wir haben aber erneut unsere eigenen Möglichkeiten nicht genutzt und dafür ein Gegentor aus dem Nichts heraus kassiert“, haderte der Übungsleiter auch etwas mit dem fehlenden Matchglück.

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Das Tor des Tages fiel vier Minuten vor der Pause. 25 Meter vor dem eigenen Tor leistete Wiemelhausen sich einen überflüssigen Ballverlust im Spielaufbau. Zwar traf Holzwickedes Spais das Leder im Anschluss noch nicht einmal richtig, doch das Spielgerät trudelte dennoch langsam gegen die Laufrichtung von Torhüter Thorben Schmidt über die Linie.

Concordia Wiemelhausen verpasst es in Führung zu gehen

Noch vor der Pause hätte Holzwickede dann sogar Treffer Nummer zwei nachlegen und damit das Spiel vorzeitig entscheiden können. Allerdings hätten auch die Concorden den 1:0-Führungstreffer erzielen können. Nach Rückpass von Eric Yahkem konnte Dennis Gumpert in allerletzter Sekunde noch gestört werden. Leon Franke setzte wenig später das Leder am Tor vorbei.

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Nach der Pause war Holzwickede optisch etwas überlegen. Wiemelhausen blieb bei Kontern aber brandgefährlich. Die größte Chance zum Ausgleich hatte dann Leon Franke. Der Angreifer lief alleine auf den Torhüter der Gastgeber zu, verlor dabei aber immer mehr an Tempo und konnte so doch noch entscheidend gestört werden.

„Das Ergebnis ist für uns natürlich einmal mehr enttäuschend. Aber wenn wir so in den letzten vier Spielen auftreten, werden wir die noch nötigen Punkte zum Klassenerhalt auch holen“, gibt sich Heipertz auch weiterhin optimistisch. Die nächste Möglichkeit Selbstvertrauen zu sammeln ergibt sich bereits am Dienstag um 19.30 Uhr im Halbfinale des Kreispokals beim TuS Heven. „Wir werden mit bestmöglicher Kapelle antreten, denn wir wollen unbedingt in das Endspiel einziehen“, gibt Heipertz die Marschrichtung vor.
Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Gumpert, C. Schmidt, Tüysüz, Hoffmann – Aksu, Ivancic (50. Schmerbeck), Cosgun, Yahkem (87. Wasserloos) – Sarpong, Franke (81. Berberoglou)
Tor: 1:0 (41.).