Bochum. Nach einem Sieg in Annen sollen die Meister-Korken knallen beim FC Altenbochum. Beim SV Phönix herrscht Abstiegsstimmung: die Bezirksliga 10.
Erster Matchball für den FC Altenbochum: Der Bezirksligist hofft auf eine Aufstiegsfeier nach einem Sieg beim VfB Annen. Endspielstimmung herrscht beim SV Phönix vor dem Duell gegen Herbede. TuS Harpen erwartet viele Zuschauer am Maischützenwochenende.
VfB Annen (17./11) – FC Altenbochum (1./73)
Matchballstimmung für den FC Altenbochum. Den Kickern vom Pappelbusch fehlt lediglich noch ein Sieg, um den Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen. Mit 76 Zählern auf der Habenseite könnte dann nämlich kein Team der Elf von FCA-Coach Frank Rinklake die Meisterschaft mehr streitig machen.
„Natürlich sind wir vorbereitet. Der Verein hat einen Bus organisiert. Es könnten bestimmt ein paar Emotionen hochkommen, sollte es schon am Wochenende klappen. Wir müssen die drei Punkte aber auch erst einmal holen. Annen sollte man nicht unterschätzen, die werden uns sicherlich nicht als Aufsteiger dort begrüßen“, so der Sportliche Leiter der Altenbochumer, Marcus Ritter.
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Bitter für seine Mannschaft: Marco Costanzino, der in der Vorwoche nach einem Zusammenprall mit dem Torwart ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, hat sich eine Bänderverletzung im Knie zugezogen und fällt damit den Rest der Saison aus. Auch für Luca Sundermann (Knieverletzung) sieht es nach einer längerfristigen Verletzungspause aus. Unklar ist noch der Einsatz von Till Reinmöller (angeschlagen).
TuS Harpen (7./53) – FC Frohlinde (11./38)
Für den TuS Harpen steht der gesamte Spieltag unter dem Motto der Maischützen. „Wir hoffen wegen des Maischützenwochenendes auf viele Zuschauer und eine tolle Stimmung. Ich denke, der Platz wird ziemlich voll werden“, so Harpens Trainer Björn Lübbehusen. Weil sowohl die Zweite, Dritte als auch Vierte des TuS spielfrei hat, wird es an internen Zuschauern bestimmt nicht mangeln, so viel steht fest. Personell ist bei den Gastgebern alles im grünen Bereich, beim Abschlusstraining konnte Lübbehusen auf über 20 Spieler zurückgreifen.
SG Castrop (14./33) – SC Weitmar 45 (4./55)
Für den SC Weitmar 45 liegt ein Erreichen des Relegationsplatzes durchaus noch im Bereich des Möglichen. Eine feste Zielvorgabe ist es bei den 45er aber nicht. „Wir haben eine starke Saison gespielt. Der zweite Platz liegt nicht mehr in unseren eigenen Händen. Es wäre schön, ihn zu erreichen, es ist aber keine Vorgabe“, so SC-Trainer Tobias Vößing, dessen Team lediglich mit zwei Zählern hinter den Zweitplatzierten aus Huckarde zurückliegt. Verzichten müssen die Gäste auf Max Sindermann (gesperrt) und Enes Coemez (angeschlagen).
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CFK Bochum (10./39) – CSV SF Bochum-Linden (5./55)
Für den CFK Bochum hat sich die Lage durch die Niederlage im Nachholspiel gegen Schwerin zumindest tabellarisch nicht verändert. Der Druck dürfte dennoch weiter zugenommen haben. Nach nun bereits fünf Pleiten in Serie droht bei einer erneuten Pleite auch der Absturz in der Tabelle, um ganze zwei Plätze könnten die Kurden dann weiter absacken und in größere Abstiegsgefahr geraten.
„Aktuell brennt es bei uns“, bringt es der Geschäftsführer der Kurden, Diyar Hago auf den Punkt. „Und leider wird es wegen personeller Probleme umso schwerer gegen Linden“, so Hago weiter. Ausgetragen wird die Partie wie bereits das Nachholspiel auf dem Hartplatz am Anemonenweg.
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„Auch wenn der CFK eventuell nicht im Rhythmus ist, wir dürfen die nicht unterschätzen. Im Hinspiel war es eine denkbar knappe Kiste“, so CSV-Trainer Nico Brüggemann, dessen Team aktuell auf eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage zurückblicken kann. „Wir haben den zweiten Platz weiterhin fest im Blick“, so Brüggemann. Verzichten muss er auf Henri Schettler, Nikolas Wiebel und Fabio Djeri. Carlos Sauer ist nach einer auskurierten Muskelverletzung indes wieder einsatzbereit.
SV Phönix Bochum (15./24) – SV Herbede (13./35)
„Es ist das nächste Endspiel für uns und eine der letzten Chancen, um noch an das Wunder glauben zu können“, so Phönix-Coach Marcus Himmerich. Sein Team ist bei sechs verbleibenden Spielen und elf Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz dringend angewiesen auf ein Patzen der direkten Konkurrenz. In den eigenen Händen haben die Gastgeber den Klassenerhalt ohnehin schon lange nicht mehr. Auch personell stehen die Vorzeichen eher schlecht: Nicht mit dabei sind die Stammkräfte Faez Al-bro und André Seifert (beide verletzt).