Bochum. Die DJK Wattenscheid hat den Klassenerhalt nach einem 4:0 gegen Hiltrop in der eigenen Hand und will beim Ersten nachlegen: die Bezirksliga 9.

Wichtiger Derbysieg im Kampf gegen den Abstieg für die DJK Wattenscheid: Durch den 4:0-Erfolg im Nachholspiel beim Absteiger BV Hiltrop haben die Wattenscheider die Abstiegsplätze wieder verlassen und den Klassenerhalt in der Bezirksliga 9 in der eigenen Hand. Mit einem Zähler liegt die DJK nun vor der roten Zone.

„Der Platz war brutal schwierig zu bespielen. Es war uneben und die Bälle sind häufig weggesprungen“, so DJK-Coach Norman Seidel, dessen Team dennoch recht gut in die Partie kam. Mit einem Doppelpack läutete Offensivroutinier René Michen bereits recht früh die Richtung ein, welche die Partie nehmen sollte. Denn auch im zweiten Durchgang waren primär die Gäste am Drücker, mit zwei weiteren Treffern zurrte Turgay Altuntas dann den Sieg fest.

„Es war eine verdiente Niederlage. Fußballerisch war es einfach zu wenig von uns“, so der Sportliche Leiter der bereits abgestiegenen Gastgeber aus Hiltrop, Dennis Kramp.

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Tore: 0:1/0:2 Michen (19./21.), 0:3/0:4 Altuntas (49./63.)

DJK Wattenscheid will das Spiel bei Vestia Disteln „dreckig machen“

Bereits am Sonntag geht es für beide weiter - und die DJK hat die maximal schwere Aufgabe vor der Brust.

SV Vestia Disteln (1./73) – DJK Wattenscheid (13./32). Dicker Brocken für die DJK Wattenscheid: Das stark abstiegsbedrohte Team von DJK-Coach Norman Seidel ist zu Gast beim Spitzenreiter aus Herten. „Bei diesem Spiel wird unsere Defensive besonders beansprucht sein, wir müssen das Spiel dreckig machen und versuchen, denen auf den Sack zu gehen“, so Seidel. Verzichten muss er auf Tim Schürmann (beruflich verhindert) und Burak Kayakus (hat sich beim Nachholspiel verletzt). Für ein wenig Entlastung sorgt indes der wieder zum Kader gestoßene Constantin Erhardt.

VfB Kirchhellen (11./33) – VfB Günnigfeld (9./39)

„Im Hinspiel war Kirchhellen eine sehr disziplinierte Mannschaft, die sind damals im 4-4-2 bei uns aufgetreten und haben zumindest mich ziemlich überrascht“, so Günnigfelds Trainer Jörg Kostrzewa. Zwar ist sein Team seit einiger Zeit ungeschlagen, zuletzt kam der VfB jedoch häufig nicht über eine Punkteteilung hinaus.

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Dem VfB dürstet es folglich nach einem „Dreier“. Personell ist die Lage indes angespannt, der Ersten fehlen einige Spieler. Voraussichtlich muss sie aber dennoch die eigene Reserve mit Spielern unterstützen. „Also muss ich mir selbst vielleicht erneut die Fußballschuhe anziehen“, so Trainer Kostrzewa.

BV Hiltrop (16./11) – SV Zweckel (14./31)

Für die bereits abgestiegenen Hiltroper hat sich die Lage personell gesehen wieder ein wenig entspannt, zumindest in Teilen. Mit Dominik Raposhinio und Kevin Vogel kehren zwei wichtige Spieler zum Kader zurück, auf den Torwartposition herrscht hingegen noch ein wenig Ungewissheit.

Denn bereits zuletzt musste wegen einer Verletzung von Stammkeeper Tobias Baldus ein wenig improvisiert werden. Mit Max Linning übernahm im Derby gegen die DJK wegen fehlender Alternativen somit ein Footballspieler im Kasten der Hiltroper. „Er hat seinen Job aber gut gemacht, eventuell wird er auch gegen Zweckel wieder auflaufen“, so der Sportliche Leiter der Hiltroper, Dennis Kramp.