Bochum. Es knallt bei der DJK Hordel. Vier Spieler gehören ab sofort nicht mehr zum Kader. Dazu gab es die Niederlage im Pokal. Nun geht es gegen Herne.

Mehr Kellerderby in der Westfalenliga geht nicht, wenn am Sonntag ab 15.30 Uhr das Tabellenschlusslicht DJK TuS Hordel beim Tabellenvorletzten Westfalia Herne auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Westring antritt. Nur der Sieger dieser Begegnung darf sich noch vage Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Allerdings wird auch der Verlierer am Sonntag rechnerisch noch nicht abgestiegen sein.

„Es wird Zeit, mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. Wir wollen in Herne gewinnen. Alleine schon deshalb, um noch eine rechnerische Chance auf den Klassenerhalt zu haben“, will Trainer Mirko Talaga den allerletzten Strohhalm weiterhin in der Hand behalten.

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Und dies auch angesichts der Pokalpleite gegen den A-Ligisten aus Bommern, die einen sprachlosen Trainer zurückließ. Mit Laurenz Kegel und Patrick Rudolph sind gleich zwei Spieler nach der fünften Gelben Karte gesperrt.

Spielerquartett gehört nicht mehr zum Kader der DJK TuS Hordel

Mit Torhüter Sven Möllerke (Hexenschuss) und den erkrankten Robin Schultze muss Hordel auf zwei weitere Spieler verzichten. Zudem ging Maurice Weißbohn angeschlagen aus dem Pokal-Debakel heraus, sein Einsatz in Herne ist fraglich. Auch Marcel Erdelt fällt aufgrund seines Muskelfaserrisses weiterhin aus.

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Zudem trennten sich die Grün-Weißen unter der Woche gleich von einem Spielerquartett. „Pascal Beilfuß, Timo Erdmann, Dogan Mehmetoglou und Kazuki Hayashi gehören ab sofort nicht mehr zum Kader“, gab Talaga bekannt.

Dennoch sieht er seine Mannschaft im Vergleich mit dem Nachbarn nicht im personellen Nachteil. „Wir haben immer noch eine Mannschaft, die Westfalenliga tauglich ist,“ so der Trainer angesichts des Pokaldesasters beinahe schon trotzig und setzt dabei vor allem auch auf die jungen Wilden Yusuf Öztürk, Devin Sareyko und Connor Drathen.