Bochum. Altenbochum kann am Sonntag aufsteigen mit einem Sieg in Herbede. Die Konkurrenz muss patzen. Personalnot bei Phönix und CFK: die Bezirksliga 10.

SV Herbede (12./35 Punkte) – FC Altenbochum (1./70). Für den FC Altenbochum könnte der Aufstieg in die Landesliga bereits am Sonntagabend vollbracht sein. Die Chancen darauf sind jedoch äußerst gering, denn neben einem Sieg der Bochumer sind dafür Ausrutscher von CSV Linden und von Westfalia Huckarde nötig. Beide Teams könnten dem FCA nämlich rein theoretisch noch einen Strich durch die Rechnung machen. Huckarde müsste verlieren, Linden dürfte nicht gewinnen – dann wäre der FCA bei einem eigenen Erfolg schon am Sonntag durch.

Ein vorzeitiger Aufstieg aus eigener Kraft ist für die Kicker vom Pappelbusch aber erst kommende Woche am 30. April beim Auswärtsspiel beim VfB Annen möglich. Denn mit noch zwei weiteren Siegen auf der Habenseite könnte dann endgültig kein Team dem FCA den Aufstieg mehr streitig machen.

„Wir müssen personell gesehen leider ein wenig basteln gegen Herbede. Auch deshalb erwartet uns dort sicherlich ein heißer Tanz“, sagt der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter. Luca Sundermann, Niklas Leser und Diego Martinez fallen angeschlagen aus. Wer genau für die Stammspieler einspringen wird, ist aktuell noch nicht geklärt.

Auch interessant

TuS Hattingen (16./20) – TuS Harpen (7./50)

Der TuS Harpen ist durch die Siege der Konkurrenz zwar inzwischen auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht. Nach oben hin, mit Ausnahme des ersten Platzes, ist aber weiterhin alles möglich. „Das sind jetzt genau die Spiele gegen Teams, gegen die wir uns manchmal recht schwergetan haben“, sagt TuS-Trainer Björn Lübbehusen.

Auch interessant

Dabei ist rein tabellarisch gesehen Harpen der klare Favorit, die Hattinger sind inzwischen so gut wie abgestiegen. „Wir müssen das Spiel genauso angehen wie die Spiele der Vorwochen und dürfen jetzt nicht schläfrig werden“, so Lübbehusen, dessen Team in der Rückserie noch ungeschlagen ist.

Patrick Hampel hat seine Sperre abgesessen und kann wieder eingreifen, Yannik Eversberg und Ali Hoffmann fallen hingegen angeschlagen aus.

SV Phönix Bochum (15./24) – Mengede 08/20 (3./53)

Bei den stark abstiegsbedrohten Gastgebern hat sich die schlechte Personallage weiter zugespitzt: Dennis Gidaszewski, der in der Vorwoche bei der ebenfalls abstiegsbedrohten Reserve aushelfen musste, hat sich beim Spiel der Zweiten eine Leistenverletzung zugezogen und wird nun passen müssen. Auch André Seifert (Knieverletzung), Timon Salamon und Philip Zaytoun (beide angeschlagen) fallen voraussichtlich aus. „Hinzu kommen dann noch vier Urlauber. Deshalb ist bei der Aufstellung auf jeden Fall unsere Fantasie gefragt“, so Phönix-Coach Marcus Himmerich.

Auch interessant

DJK BW Huckarde (13./34) – CFK Bochum (9./39)

Für den CFK Bochum geht es nach zwei Wochen Zwangspause nun das erste Mal wieder auf den Platz. „Wir konnten leider überhaupt nicht trainieren in den vergangenen Wochen. Unsere Platzanlage ist weiter gesperrt, das ist alles schon sehr suboptimal“, sagt der Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago.

Auch personell ist keine Besserung in Sicht. Wegen zahlreicher Ausfälle sind die Kurden wie bereits in den Wochen zuvor angewiesen auf Hilfe aus ihrer zweiten Mannschaft. „Wir werden vier Spieler hochziehen. Drei müssen spielen, einer sitzt erst einmal auf der Bank“, so Hago.

SC Weitmar 45 (4./52) – TuS Heven (8./40)

Die Weitmarer haben nach der bitteren Pokalpleite am Donnerstagabend nun direkt die Gelegenheit zur Revanche. „Nach jetzt zwei Niederlagen in Folge sind wir natürlich auf Wiedergutmachung aus“, so SC-Trainer Tobias Vößing.

Wie bereits im Pokalspiel beim TuS Heven (1:2) muss er jedoch auf Enes Coemez und Fabian Siepmann verzichten. Hinter dem Einsatz von Maximilian Schreier (angeschlagen), der am Donnerstag ebenfalls passen musste, steht noch ein Fragezeichen.

Auch interessant

CSV SF Bochum-Linden (5./52) – SG Castrop (14./33)

„Das nächste heiße Duell für uns, denn die Castroper kämpfen wie Herbede ebenfalls um den Klassenerhalt. Wir erwarten einen sehr aggressiven Gegner“, so CSV-Trainer Nico Brüggemann einen Tag nach dem 2:0-Sieg im Nachholspiel gegen Herbede. Wieder mit dabei ist Julius Niebusch, hinter dem Einsatz von Noah Wilms steht indes noch ein Fragezeichen. Der Mittelfeldspieler des CSV konnte verletzungsbedingt bereits beim Nachholspiel am Donnerstag nicht eingreifen.