Bochum. Beim SV Phönix Bochum laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Der Bezirksligist hat einen Topspieler von Hordel verpflichtet.

Für den Bezirksligisten SV Phönix Bochum ist schon seit längerer Zeit klar: Aus eigener Kraft heraus wird der Klassenerhalt nicht mehr gelingen. Die Fußballer von der Gemeindestraße sind inzwischen neben eigenen Erfolgen auch darauf angewiesen, dass die Konkurrenz patzt. Insgesamt zehn Zähler trennen das Team von SV-Coach Marcus Himmerich aktuell von dem ersten Nichtabstiegsplatz, sieben Spiele stehen noch bevor. Eine Mammutaufgabe also, der Abstieg in die Kreisliga droht.

Unabhängig jedoch von der Richtung, welche die Erstvertretung nach der Saison einschlagen wird, läuft um die Mannschaft herum die Planung für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Vor wenigen Tagen konnte mit dem 33-jährigen zentralen Mittelfeldmann Kevin Rudolph vom Westfalenligisten DJK TuS Hordel bereits ein Hochkaräter für die Saison 2023/24 verpflichtet werden.

Kevin Rudolph (l.) wechselt nach der Saison vom Westfalenligisten TuS Hordel zum Noch-Bezirksligisten SV Phönix - auch, wenn Phönix in die Kreisliga absteigen sollte.
Kevin Rudolph (l.) wechselt nach der Saison vom Westfalenligisten TuS Hordel zum Noch-Bezirksligisten SV Phönix - auch, wenn Phönix in die Kreisliga absteigen sollte. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

„Kevin und ich kennen uns noch aus meiner Zeit in Hordel, er hat sehr viel Erfahrung und wir versprechen uns viel von ihm“, so Himmerich. Für ihn selbst ist ein Engagement beim SV Phönix auf der Trainerbank auch in der kommenden Saison absolut gewiss. „Ich habe ja erst kürzlich übernommen und auf jeden Fall für anderthalb Jahre zugesagt, unabhängig von der Liga, in welcher wir spielen werden“, sagt Himmerich.

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Aktuell steht beim Bezirksligisten lediglich ein Abgang fest, Offensivspieler Faez Elyas Al-Bro wechselt nach der aktuellen Saison zum Landesligisten SG Welper. „Faez hängt an Phönix, er würde aber gerne noch einmal höher spielen, deshalb kann man seine Entscheidung auch nachvollziehen. Ansonsten bleit der Kader aber zusammen“, meint Himmerich, der momentan noch mit zwei weiteren, potenziellen Neuzugängen Gespräche führt.

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