Bochum. Der FC Altenbochum muss sich noch gedulden, bis die Meisterkorken knallen können. Weitmar im Topspiel in Harpen gefordert: die Bezirksliga 10.

Die Partie zwischen CFK Bochum und dem SV Phönix ist wegen einer Platzsperre bei den Kurden noch unsicher. Spannung verspricht die Partie zwischen dem TuS Harpen und SC Weitmar 45 – alles zur Bezirksliga Staffel 10.

CFK Bochum (9./39) – SV Phönix Bochum (15./24)

Für den CFK Bochum sowie für Phönix steht die kommende Partie aktuell noch auf der Kippe: Zwar ist das Spiel bisher auf der Platzanlage des CFK angesetzt, der Rasenplatz sei laut Auskunft der Verantwortlichen der Kurden indes weiterhin gesperrt. „Wir warten noch auf Rückmeldung von der Stadt bezüglich eines Ausweichplatzes“, so CFK-Geschäftsführer Diyar Hago.

Sollte gespielt werden, so können die Kurden auf die gleichen Spieler wie in der Vorwoche zurückgreifen. Ausfallen wird weiterhin Top-Torjäger Jwan Mohammad, der wegen seiner Bänderrisse im Fuß zwar nicht operiert werden muss, für ihn ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit die aktuelle Saison vorzeitig beendet

„Nach der Niederlage der Vorwoche sind wir natürlich zum Punkten verpflichtet“, sagt Phönix-Coach Marcus Himmerich, dessen Team sich gegen einen direkten Konkurrenten mit 2:5 geschlagen geben musste. Bitter für die Gäste: André Seifert wird mit dem Verdacht auf eine Meniskusverletzung wahrscheinlich längerfristig pausieren müssen. Auch Deniz Yildiz und Philip Zaytoun (beide angeschlagen) müssen passen.

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FC Altenbochum (1./69) – FC Castrop (5./50)

Für den FC Altenbochum wird die Aufstiegsfeier noch ein wenig warten müssen. Denn selbst bei einem Sieg der Gastgeber, bei gleichzeitigen Niederlagen der direkten Konkurrenz, werden die Altenbochumer den Aufstieg noch nicht offiziell festzurren können. Dass der Landesligaaufstieg indes eigentlich bereits in trockenen Tüchern ist, das dürfte jedem Beobachter beim Blick auf die Tabelle schnell deutlich werden: Aktuell hat der Spitzenreiter 17 Zähler Vorsprung auf Weitmar bei noch sieben verbleibenden Spielen und 18 auf Westfalia Huckarde. Huckarde hat aber noch acht Partien zu absolvieren, daher kann die offizielle Meisterparty am Sonntag noch nicht steigen.

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Zwei weitere Siege fehlen zum endgültigen Aufstieg, sollte die Konkurrenz ebenfalls gewinnen. „Wenn wir so auftreten wie gegen Huckarde in der Vorwoche, dann müssen wir uns keine Sorgen machen. Wir dürfen nur nicht fahrlässig werden“, mahnt der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter.

Zwar müssen die Hausherren auf Mika Drees und Niklas Leser verzichten, Routinier Ivo Kleinschwärzer ist indes wieder einsatzbereit.

TuS Harpen (6./47) – SC Weitmar 45 (2./52)

Beim TuS Harpen mangelt es derzeit definitiv nicht an der nötigen Motivation: Die Gastgeber sind in der Rückserie noch ungeschlagen, und bis hin zum zweiten Tabellenplatz ist noch alles möglich. Auch ein Übertrumpfen der Platzierung des Vorjahres ist mehr als wahrscheinlich. „Weitmar ist eine unglaublich starke Truppe, dennoch wollen wir natürlich versuchen, an die ranzukommen“, so Harpens Trainer Björn Lübbehusen.

Wieder mit dabei sind Marco Jankowski, Nico Böning und Jan-Beeke Fischer. Auch Thomas Jasinski, der zuletzt bereits wieder für einen Kurzeinsatz zur Verfügung stand, ist wieder voll genesen. „Gegen Harpen waren es in den vergangenen Jahren immer recht ausgeglichene Spiele. Die haben ähnlich wie wir einen guten Lauf, ich gehe also von einem engen Spiel aus“, so Weitmars Trainer Tobias Vößing. Definitiv nicht mit an Bord ist Jan-Luca Dongowski (erkankt). „Darüber hinaus haben wir noch einige angeschlagene Spieler in unseren Reihen, bei denen ist ein Einsatz noch unsicher“, so Vößing.

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CSV SF Bochum-Linden (7./46) – TuS Heven (8./40)

„Wir wollen zusehen, dass wir die sechs Punkte Vorsprung auf Heven nach dem Spiel mindestens immer noch haben“, so CSV-Coach Nico Brüggemann, dessen Team auch den zweiten Tabellenplatz noch nicht ad Acta gelegt hat. Verständlich, denn insgesamt zwei Nachholspiele haben die Lindener im Vergleich zum aktuellen Tabellenzweiten aus Weitmar noch in der Hinterhand, ein Sprung auf die vorderen Plätze ist also durchaus noch im Bereich des Möglichen. Mathieu Bengsch, der in der Vorwoche kurzfristig absagen musste, ist nun wieder einsatzbereit. Und auch Tom Remmel und Jannik Karlisch stehen wieder zur Verfügung. Verzichten muss der CSV lediglich auf Noah Wilms (Urlaub).