Bochum. Teutonia Riemke will sein Heimspiel gegen das Schlusslicht VfL Gladbeck II gewinnen. Dabei kommt es für Trainer Wahlers auf zwei Dinge an.

Die Handball-Verbandsliga biegt auf die Zielgeraden ein. Im drittletzten Spiel empfängt der SV Teutonia Riemke den Tabellenletzten VfL Gladbeck II (Sa., 19.15 Uhr, Sporthalle Heinrich-Böll). Dabei soll der dritte Sieg in Serie folgen, die vergangenen beiden Partien gegen den TV Olpe konnte Riemke, wenn auch sehr knapp, für sich entscheiden.

An das Hinspiel in Gladbeck im Dezember erinnert sich Riemkes Trainer Dennis Wahlers gerne zurück. Nicht nur, weil seine Mannschaft mit 33:30 gewann und wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren konnte. Sondern auch, weil es sein Debüt als Trainer für Riemke war. „Es war ein spezielles Spiel mit Höhen und Tiefen“, sagte Wahlers. „Ich habe gemischte Erinnerungen an das Spiel, auch wenn es ein superwichtiger Sieg war und auch der Auftakt zu einer Reihe einer relativ erfolgreichen Aufholjagd an Punkten“.

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Auch wenn der VfL Gladbeck II am Ende der Tabelle steht, erwartet Wahlers Trainer eine umkämpfte Partie. „Gladbeck ist eine ziemliche Wundertüte. Sie haben eine sehr solide Mannschaft und auch mit Christopher Winkelmann den einen oder anderen Leistungsträger, der mit seiner Wurfgewalt schon enorm herausragt.“

Teutonia Riemke muss auf zwei wichtige Spieler verzichten

Gladbeck sei bei der Abwehrarbeit noch nicht ganz so weit, habe dafür aber eine ordentliche Durchschlagskraft im Angriff. Zudem erwartet Wahlers, dass die Gladbecker „frei aufspielen, da sie de facto schon abgestiegen sind“. Somit würde der Druck eher bei den Bochumern, als bei den Gladbeckern liegen, auch wenn der SVT als klarer Favorit in die Partie geht.

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iemke muss in jedem Fall eine konstante Leistung zeigen, ohne Schwächephasen, wie zuletzt gegen Olpe. Dabei soll sich die Weber-Mannschaft vor allem zwei Dingen widmen. „Zum einen müssen wir die Gladbecker Urgewalt aus dem Rückraum unterbinden und zum anderen selber mit einer offensiven Abwehr klarkommen und die Räume, die sich dadurch ergeben, auch wirklich aktiv nutzen“, sagte Wahlers.

Außerdem vertrauen die Bochumer auf den Vorteil des Spiels in der eigenen Halle, in der es ziemlich laut werden kann. „Mit den eigenen Fans im Rücken wären das schon zwei ganz, ganz wichtige Punkte für uns, die wir in jedem Fall holen wollen und auch ein Stück weit müssen, um eben unseren nicht Abstiegsplatz zu halten“, sagte Wahlers.

Personell kann er, wie so oft in dieser Spielzeit, erneut nicht aus dem Vollen schöpfen. Mit Moritz Freitag und Alex Kaemper fallen zwei Schlüsselspieler mit jeder Menge Durchschlagskraft aus.