Bochum. Der FC Altenbochum hat gegen Weitmar 3:1 gewonnen, die Landesliga ist ganz nah. Harpen feiert Revanche, Hiltrop geht unter: die Bezirksliga.
Dem SV Phönix gelingt der Pflichtsieg gegen TuS Witten-Stockum – und Altenbochum ist kaum noch aufzuhalten. Die Bezirksliga im Überblick.
FC Altenbochum – SC Weitmar 45 3:1 (1:1)
Der FC Altenbochum bleibt nach dem Spiel gegen den SC Weimar 45 auf klaren Kurs in Richtung Landesliga. Mit 3:1 bezwang das Team von FCA-Coach Frank Rinklake den Tabellenzweiten. Damit liegt der FCA nun insgesamt 16 Zähler vor den direkten Verfolgern.
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„Es war ein sehr intensives Spiel von beiden Teams mit viel Tempo und vielen Zweikämpfen“, sagte der Sportliche Leiter des Tabellenprimus aus Altenbochum, Marcus Ritter. Dabei erwischten die Gäste den besseren Beginn und erarbeiteten sich mehr Spielanteile, so fiel das 1:0 für den FCA für viele Beobachter auch überraschend. „Ich habe uns im ersten Durchgang einen Tick besser gesehen. Der Ausgleich mit dem Pausenpfiff war deshalb auch absolut verdient“, sagte SC-Coach Tobias Vößing.
Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer dann ein sehr hektisch geführtes Spiel, viel spielte sich im Mittelfeld ab und war bestimmt von Zweikämpfen. „Es war zu dem Zeitpunkt irgendwie klar, wer das 2:1 macht, der gewinnt auch die Partie“, sagte Vößing. Und so sollte es dann auch kommen, Marco Costanzino fischte nach einem Einwurf der Weitmarer den Ball ab und traf zum 2:1. Den Treffer zum 3:1-Endstand drückte dann Ivo Kleinschwärzer über die Linie.
„Wir haben eine unheimliche Mentalität bewiesen, es war eine starke Mannschaftsleistung“, resümierte Ritter.
Tore: 1:0 Kleinschwärzer (17.), 1:1 Kleine-Rumberg (45.), 2:1 Costanzino (60.), 3:1 Kleinschwärzer (83.)
TuS Witten-Stockum – SV Phönix Bochum 0:3 (0:1).
Pflichtsieg für den abstiegsbedrohten SV Phönix. „Es war viel Krampf im Spiel. Wir waren zwar überlegen, aber ohne die wirklich zwingenden Chancen“, berichtete SV-Coach Marcus Himmerich. So ließ sich sein Team auch lange Zeit, denn erst kurz vor dem Pausenpfiff gelang André Seifert der erste Streich, wenig später legte Philip Zaytoun dann das 2:0 nach.
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Die Gastgeber ließen zwar auch nach dem 0:3 nicht locker und drückten auf den Anschlusstreffer, auch dank starker Paraden von Adrian Brödner hielt jedoch die Null auf Seiten der Gäste.
Tore: 0:1 Seifert (41.), 0:2 Zaytoun (44.), 0:3 Perl (54.)
TuS Harpen – Mengede 08/20 2:0 (1:0)
Revanche geglückt: Mit einem 2:0-Sieg haben die Harpener die knappe 1:3-Pleite des Hinspiels wettgemacht. Damit bleiben die Gastgeber in der Rückserie weiterhin ungeschlagen.
„Es war eine sehr knifflige und enge Partie. Die ersten 25 Minuten gehen auf jeden Fall an Mengede“, so Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker. Nach dem 1:0 lief es dann aber besser für die Bochumer. Mit dem Beginn der zweiten Hälfte hatte sich Mengede wieder mehr Spielanteile erarbeitet. „Wir haben aber gut dagegengehalten. Unser Keeper Luis Kaplik musste im zweiten Durchgang nur eine 100 prozentige Torchance von denen vereiteln“, so Bredenbröcker. Nach einem Eckstoß von Yannick Eversberg läutete ein Eigentor der Dortmunder dann den Sieg für Harpen ein: 2:0.
Tore: 1:0 Döhmen (25.), 2:0 Eigentor (75.)
TuS Heven – CFK Bochum 2:0 (0:0)
„Im ersten Durchgang waren wir klar besser“, berichtete der Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago. Sowohl Ferhad Alyahie als auch Shahin Mahmoud hatten das 1:0 auf dem Fuß, beide scheiterten jedoch knapp. Besonders im zweiten Durchgang präsentierte sich Heven dann konsequenter im Abschluss, nach einem langen Ball drückten die Wittener den Ball zum 1:0 über die Linie. „Das war die erste Chance von denen, wir waren leider nicht zwingend genug heute“, so Hago, dessen Team dann mit dem Schlusspfiff auch noch das 0:2 einstecken musste.
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Tore: 1:0 (70.), 2:0 (90.)
VfB Annen – CSV SF Bochum-Linden 1:3 (0:2)
„Wir haben heute ein sehr überlegenes und überlegtes Spiel gezeigt. Es war ein souveräner Auftritt“, so CSV-Trainer Nico Brüggemann. Sein Team startete mit viel Ballbesitz, kombinierte gekonnt und leistete sich nur wenige Fehler. Im ersten Durchgang sorgten Nikolas Wiebel und Carlos Sauer für eine solide 2:0-Führung.
Nach der Pause machten die Gäste ebenso konsequent weiter und erhöhten schnell auf 3:0. Zwar fing sich der CSV dann postwendend den Anschlusstreffer, für mehr reichte die Energie der Annener jedoch nicht, so blieb es beim 3:1.
Tore: 0:1 N. Wiebel (34.), 0:2/0:3 Sauer (44./59.), 1:3 (60.)
Staffel 9. Torloses Remis in Günnigfeld - Hiltrop geht unter
VfB Günnigfeld – Viktoria Resse 0:0 (0:0). Auch wegen der Geschehnisse des Hinspiels (die WAZ berichtete) hatten die Günnigfelder eine brisante Partie erwartet. Davon war aber nichts zu sehen. „Es war ein ruhiges Spiel. Wir mussten uns erst einmal auf dem sehr gewöhnungsbedürftigen Ascheplatz zurechtfinden“, so VfB-Trainer Jörg Kostrzewa.
Nach einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte erarbeitete sich Günnigfeld im zweiten Durchgang dann ein Chancenplus. Sowohl Mauricio Santana als auch Kevin Wrede hatten gute Einschussmöglichkeiten, letztlich drückte dann aber Bernd Paul den Ball zum 1:0 über die Linie. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Abseits, daraufhin sah Paul dann Gelb/Rot wegen Reklamierens. „Auch in Unterzahl haben wir dann keine Chancen mehr von denen zugelassen“, so Kostrzewa
SSV GE-Hessler – BV Hiltrop 9:1 (3:0)
Herbe Klatsche für den BV Hiltrop. „Es war schwach von uns, dennoch ist das Ergebnis drei bis vier Tore zu hoch ausgefallen“, so Hiltrops Trainer Christian Drews. Sein Team hatte die erste gute Möglichkeit im Spiel, im Abschluss präsentierte sich Hessler indes um weiten konsequenter. So lagen die Gastgeber bereits nach knapp einer halben Stunde mit 3:0 in Front.
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„Nach der Pause haben wir gut begonnen, mit dem 4:0 und 5:0 haben unsere Jungs dann aber die Köpfe hängengelassen“, so Drews. Lediglich Robin Sandhowe konnte das Netz der Hessler zum Zappeln bringen, sein Treffer war aber nur noch Ergebniskosmetik. In der Folge legten die Gelsenkirchener dann noch drei Treffer nach: 9:1.
Tore: 1:0 (9.), 2:0 (12.), 3:0 (36.), 4:0 (57.), 5:0 (64.), 6:0 (68.), 6:1 Sandhowe (70.), 7:1 (76.), 8:1 (82.), 9:1 (90.)