Bochum. Westfalenligist TuS Hordel bleibt das Pech treu. Nach frühem Platzverweis für Rudolph kämpft der TuS und verliert doch 2:3 gegen Meinerzhagen.

Trotz einer starken kämpferischen Leistung in Unterzahl stand Westfalenligist TuS Hordel am Ende mit leeren Händen da. Die Gäste vom RSV Meinerzhagen siegten an der Hordeler Heide mit 3:2 (2:1) und vergrößerten damit die Hordeler Abstiegssorgen.

Spielentscheidend für die Niederlage war dabei sicherlich die 25. Minute. Der bereits gelbverwarnte Patrick Rudolph rutschte auf dem nassen Kunstrasen aus und in seinen Gegenspieler hinein. Schiedsrichter Moritz Ludorf zückte erneute Gelb und schickte Rudolph damit vom Feld.

„Eine harte Entscheidung“, sagte Hordels Manager Jörg Versen nach dem Schlusspfiff, der mitansehen musste, wie sich die Grün-Weißen anschließend zu Zehnt gegen eine weitere Niederlage stemmten. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1.

Schultze erzielt die Führung, aber Meinerzhagen dreht das Spiel

Robin Schultze brachte Hordel per Kopf nach feiner Flanke von Laurenz Kegel zunächst in Führung. Als Torhüter Sven Möllerke zehn Minuten später einen Flankenball nicht kontrollieren konnte, kam Meinerzhagen quasi aus dem Nichts zum Ausgleich. Vor der Pause gingen die Gäste dann auch noch in Führung.

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Hordel fightete sich nach dem Wechsel wieder ins Spiel und erspielte sich auch die klareren Tormöglichkeiten. Doch das Pech haftete den Offensivkräften an den Schuhen. So traf Pascal Beilfuß nur den Pfosten und den abschließenden Abpraller konnte Robin Schultze nicht so kontrollieren, um den RSV-Keeper zu bezwingen.

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Drathen trifft zum Ausgleich für Hordel

Dennoch gelang der Ausgleich. Connor Drathen drehte sich um seinen Gegenspieler und ließ seine Mannschaft mit dem 2:2 jubeln. Einmal mehr brachte ein individueller Fehler Hordel um den verdienten Ertrag. Beilfuß verlor den Ball, Meinerzhagen spielte den anschließenden Konter mustergültig zu Ende – 2:3 (79.). Ob anschließend Bekem Saglam oder Sebastien Ndisani, Hordel fehlte in der Schlussphase das letzte Quäntchen, um die Partie noch einmal auszugleichen.

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„Summa summarum leisten wir uns einfach zu viele individuelle Fehler. Den Gegnern genügt schon eine Unkonzentriertheit von unserer Seite, um das Spiel jeweils zu ihren Gunsten zu entscheiden“, so ein enttäuschter Jörg Versen. Hordel bleibt abgeschlagen Schlusslicht.

Die Fakten zum Spiel

DJK TuS Hordel: Möllerke – Weißbohn (64. Ndisani), Erdelt, Buchwalder, Severich (46. M. Polk) – Kegel, P. Rudolph – Erdmann (46. Beilfuß), Drathen (72. Schürmann), Schultze – Sareyko (46. Saglam).

Tore: 1:0 (8.) Schultze, 1:1 (17.), 1:2 (39.), 2:2 (56.) Drathen, 2:3 (79.).

Bes. Vorkommnis: Gelbrote Karte gegen P. Rudolph wegen wiederholtem Foulspiel (25.).