Bochum. A-Ligist SuS Wilhelmshöhe schafft mit dem 3:2 (2:0)-Sieg beim FC Altenbochum II einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Einer überragt.
Der SuS Wilhelmshöhe schafft mit dem 3:2 (0:2) Sieg beim FC Altenbochum II einen Befreiungsschlag und distanziert sich von der Abstiegszone. Mann des Tages mit drei Toren: SuS-Stürmer Niclas Roggenbuck.
„Wir haben den sicher geglaubten Sieg aufs Spiel gesetzt, weil wir zu viele Hochkaräter liegen gelassen haben“, atmete Wilhelmshöhes Coach Andreas Berlinger auf. Altenbochum Coach Marvin Rheder räumte fair ein: „Unterm Strich fährt der SuS hier verdient mit den drei Punkten nach Hause.“
In der ersten Halbzeit war der Spiel- und Sportverein deutlich am Drücker und ging hochverdient mit 2:0 in die Pause. Kurz nach dem Anpfiff (5.) und unmittelbar vor der Pause (44.) war Stürmer Niclas Roggenbuck zur Stelle. Der von beiden Trainern prophezeite „offene Schlagabtausch“ war es nicht – zumindest in der ersten Hälfte.
Nach der Pause drückt Altenbochum II
Nach der Pause kam Altenbochum gut aus der Kabine und übernahm das Ruder. Mit Erfolg: In der 55. Minute gelang Theodorus Chatsiioannidis der Anschlusstreffer. Danach war Altenbochum gut im Spiel und drängte auf den Ausgleich, allerdings ohne sich zu belohnen. „Nach dem 1:2 waren wir dann auch gut im Spiel, aber im Großen und Ganzen haben wir nicht die Leistung gezeigt, die wir uns vorgenommen haben“, erklärte Rheder.
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Obwohl Wilhelmshöhe teilweise die einfachsten Pässe nicht mehr gelingen wollten, kamen sie trotz des Drucks vom Gastgeber immer wieder zu Großchancen, und Niclas Roggenbuck entschied das Spiel mit seinem dritten Tor an diesem Tag und dem 3:1 (87.). Der SuS wähnte sich wohl sicher, Marius Heinrich Kaufmann machte es mit dem 2:3 (90.) noch mal spannend.
Das sagt Matchwinner Roggenbuck von SuS Wilhelmshöhe
„Nach der Pause hat es bei uns lichterloh gebrannt“, sagte Berlinger. Nach dem Anschlusstreffer vom FCA II sei das Spiel kurz davor gewesen zu kippen, „danach hatten wir dann im direkten Gegenzug die Chance auf das 3:1, aber nutzen sie nicht – das hat dann im Kopf der Spieler irgendetwas ausgelöst, dass sie nicht mehr den Mut hatten nach vorne zu spielen“, erklärte Wilhelmshöhes Trainer.
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Matchwinner Roggenbuck war einfach glücklich. „Es hat alles gut funktioniert heute“, sagte er. „Aber abgesehen von meinen Toren bin ich einfach froh darüber, dass wir das Spiel gewonnen haben und uns damit von den Abstiegsrängen fernhalten.“