Bochum. Fußball-Westfalenligist Wiemelhausen bleibt heimschwach. Gegen Obersprockhövel verlor Concordia 0:2. Das sind die Gründe.

Erneut hat Concordia Wiemelhausen in einem Heimspiel den womöglich vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt verpasst. Gegen den Tabellennachbarn SC Obersprockhövel kassierte die Elf von Trainer Jens Grembowietz beim 0:2 (0:1) die dritte Heimpleite in Serie und muss damit weiterhin um den Klassenerhalt bangen.

„Wir bringen gerade in Heimspielen nicht die Ergebnisse auf den Platz, die uns weiterhelfen“, sagte dann auch Jens Grembowietz. „Dabei machen wir auf dem Platz ganz viel richtig, scheitern aber zum wiederholtem Male an unserer fehlenden Effizienz. Wenn wir zur Pause 3:1 oder 4:1 führen, gibt dies den Spielverlauf richtig wieder. So aber gehen wir mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause. Da verstehst du die Welt nicht mehr.“

Auch interessant

Justin Sarpong, der aus spitzem Winkel zu lange mit dem Torabschluss zögerte und kurz darauf aus ähnlicher Situation nur den Pfosten traf, Christopher Schmidt, dem bei einem Kopfball nur die berühmten Zentimeter fehlten, sowie Dennis Gumpert, der aus der Halbposition scheiterte, hatten in den ersten 45 Minuten mehrmals einen Treffer auf dem Fuß. Doch es klingelte kurz vor dem Pausenpfiff auf der Gegenseite, als ein Schuss von Innenpfosten ins Netz des von Thorben Schmidt gehüteten Concorden-Tor sprang.

Auch interessant

Gumpert und Sarpong vergeben beste Chancen nach der Pause

Auch nach der Pause hatten die Concorden das Heft des Handelns zumeist in ihrer Hand. Ein Treffer wollte aber auch weiterhin partout nicht fallen. Dennis Gumpert lief alleine auf das Tor des SCO zu, scheiterte aber final am Torhüter. Und Justin Sarpong vermochte es anschließend nicht, das Leder im eigentlich leeren Tor unterzubringen und schob das Spielgerät stattdessen am Gehäuse vorbei. Wie man Tore erzielt demonstrierten an diesem Nachmittag nur die Gäste und besiegelten mit dem zweiten Treffer einen gebrauchten Fußball-Nachmittag für Wiemelhausen.

Auch interessant

„Wir müssen nicht anfangen, diese Niederlage schön zu reden, auch wenn sie mich unwahrscheinlich nervt. Aber wenn du aus so vielen klaren Möglichkeiten keinen Treffer machst, dann verlierst du halt solch ein Spiel“, zog ein frustrierter Jens Grembowietz Bilanz.

Da jedoch auch die direkten Abstiegskandidaten aus Schüren, Westfalia Herne und Hordel nicht punkten konnten, haben die Concorden weiterhin einigermaßen beruhigende fünf Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze.

Die Fakten zum Spiel

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann (85. Wasserloos), C. Schmidt, Tüysüz, Schmerbeck – Aksu (60. Yahkem), Cosgun (85. Berberoglu), Ivancic – Franke, Sarpong, Gumpert (75. Dirks)Tore: 0:1 (45.), 0:2 (77.).