Wattenscheid. Im Pokal spielen die Ligen keine Rolle. Das wurde wieder im Kreispokal zwischen DJK und SW Wattenscheid deutlich. Es ging ins Elfmeterschießen.

Der Kreispokal sorgte mal wieder für einen besonderen innerstädtischen Vergleich. In der vierten Runde erwartete die DJK Wattenscheid SW Wattenscheid 08, spielte ein Bezirksligisten gegen einen Landesligisten. Im Pokal spielen Ligen-Zugehörigkeiten zumal in Spielen zweier benachbarter Teams keine Rolle.

Nach regulärer Spielzeit hieß es 4:4 (2:2). Das Elfmeterschießen musste entscheiden. Dort behielt der Landesligist die Nase vorne, Fabio Herrmann erzielte nach zwei verschossenen Elfmetern der DJK den Siegtreffer zum 8:7.

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Der Gegner hat alles rausgehauen und wir haben eine schlechte Defensivleistung gezeigt. Das ist jetzt aber auch egal, denn letztlich zählt nur das Weiterkommen“, sagte der Trainer der 08er, Christian Möller.

DJK Wattenscheid verspielt eine 4:2-Führung

Die Partie begann nicht sonderlich erfolgversprechend für sein Team. Immer wieder überlistete der selbstbewusst agierende Bezirksligist die Defensive des Landesligisten. Zwar sorgten die Treffer von Diyar Kaplan und Marc Pape dann vorerst für die Wende, mit dann drei Treffern in Serie drehten die DJK aber auf 4:2.

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„Wir haben die eine sehr lange Zeit komplett dominiert, leider haben wir unsere Chancen zum 5:2 dann aber nicht genutzt“, sagte DJK-Trainer Norman Seidel. Die 08er präsentierten sich abgezockter und glichen durch Marc Pape und Jan Tegtmeier noch aus, in der Folge ließ dann kein Team mehr etwas anbrennen: 4:4. Somit ging es zum Elfmeterpunkt.
Tore: 1:0 Noack (10.), 1:1 Kaplan (23.), 1:2 Pape (33.), 2:2/3:2 Michen (40./49), 4:2 Altuntas (61.), 4:3 Pape (75.), 4:4 Tegtmeier (83.)