Wattenscheid. Landesliga-Absteiger DJK Wattenscheid hat eine turbulente Hinrunde hinter sich. Der Trainer hat nun ein Punkteziel für die Rückserie ausgegeben.
Fußball-Bezirksligist DJK Wattenscheid hat eine turbulente Hinserie hinter sich: Zwei Trainer quittierten ihren Job im laufenden Saisonbetrieb und auch rein sportlich gesehen war früh klar, dass es für den Landesliga-Absteiger wohl erneut gegen den Abstieg gehen würde.
Die einzige Konstante der Ersten war, neben einigen Spielern, der aktuelle Trainer des Teams, Norman Seidel. Er begann als spielender Co-Trainer unter Marvin Cyprian, übernahm das Team dann jedoch interimsweise komplett als Cyprian sich für den Weg zur Arminia Bielefeld entschieden hatte.
Nach einiger Zeit folgte dann Dirk Rohrbach als Coach, nach nur wenigen Spielen trat der dann jedoch aus persönlichen Gründen wieder zurück. Somit sprang erneut Seidel ein, der nach aktuellen Stand, das Team auch bis zum Ende der Saison weiterhin als Spielertrainer begleiten wird.
Schwieriger Auftakt für die DJK Wattenscheid
„Es war ein schwieriger Auftakt für uns, es sind nur vier oder fünf Spieler aus der Vorsaison erhalten geblieben. Bei den Neuverpflichtungen ist der Verein dann ein Risiko eingegangen, denn einige Spieler hatten Langzeitverletzungen, auf sie konnten wir in der Hinrunde lange nicht zurückgreifen“, erklärt Seidel.
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Zwar gelang ein Erfolg zum Auftakt, nach dann sechs Pleiten in Folge rutschte die DJK jedoch prompt auf den vorletzten Tabellenplatz ab. „Wir mussten uns erst einmal finden und hinzukommt, wir hatten immer wieder einige Verletzungen zu beklagen. Die Trainerwechsel haben uns nicht aus der Bahn geworfen“, so Seidel.
So gelang die Wende dann auch noch in den letzten beiden Spielen unter der Regie Cyprians, denn ab den Siegen über RWT Herne und Hiltrop arbeitete sich die DJK stetig aus dem Tabellenkeller hinaus. In den verbleibenden acht Spielen verließen die Wattenscheider dann lediglich noch drei Mal als Verlierer den Platz und zum Abschluss vor der Winterpause gelang ein wichtiger Sieg im Sechspunktespiel gegen den SV Zweckel. Somit liegen die Wattenscheider aktuell fünf Zähler vor der Abstiegszone. Kein großes Polster – aber den Anschluss an das Mittelfeld hat die DJK.
DJK Wattenscheid gelingt guter Testspielauftakt
„Unser Ziel ist es, mindestens wieder 22 Punkte zu holen. Ich glaube fest an unsere Qualitäten. Wir hoffen auf einen Platz im gesicherten Mittelfeld“, so Seidel, dessen Team personell deutlich gestärkt in die Rückrunde ziehen wird.
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Neben einigen Langzeitverletzten, die wieder zum Kader zurückgekehrt sind, kann die DJK auch drei Zugänge vermelden: Turgay Altuntas (Horst-Emscher), Cedrik Noack (zuletzt Hordel) und Nico Wöllmann (SW Wattenscheid 08) haben am Stadtgartenring unterzeichnet. Verlassen hat den Verein lediglich Ersatzkeeper Elia Taghani (Ziel unbekannt).
Zwar liefen die Hallenfußball-Stadtmeisterschaften nicht erfolgreich für die DJK, bereits nach der Vorrunde standen die Wattenscheider vor dem Aus. In den bisherigen Testspielen konnte die Seidel-Elf indes mit guten Auftritten auf sich aufmerksam machen.
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„Gegen Wattenscheid 08 haben wir eine starke erste Hälfte gezeigt, darauf können wir aufbauen“, berichtete Seidel, dessen Team nach der knappen Pleite gegen den Landesligisten (2:4) in der Vorwoche dann mit einem 3:1-Sieg über Langendreer 04 überzeugen konnte. Der nächste Test steigt für die Wattenscheider am kommenden Sonntag: Die DJK gastiert dann beim A-Ligisten RW Stiepel (15 Uhr, Kemnader Straße).