Bochum. Ein „alter Phönixer“ übernimmt den abstiegsbedrohten Bezirksligisten, der in dieser Winterpause schon den zweiten Wechsel auf der Bank vollzieht.

Rückkehr eines alten Bekannten beim abstiegsbedrohten Fußball-Bezirksligisten SV Phönix Bochum: Ab sofort ist Marcus Himmerich wieder Trainer der ersten Mannschaft. Sebastian Späthe, André Seifert und Dennis Gidaszewski sollen dagegen zukünftig als spielende Co-Trainer fungieren.

So mancher Beobachter dürfte sich nun verwundert die Augen reiben. Vor Kurzem berichteten wir in der WAZ, nach dem Rücktritt von Hansi Bruch (aus gesundheitlichen Gründen), über das neue Trainerteam des SV Phönix, bestehend aus den Spielern Späthe, Seifert und Gidaszewski. Das ist nun bereits alles wieder hinfällig.

SV Phönix Bochum: Peterkord erklärt den erneuten Wechsel

Marcus Himmerich 2018 als Phönix-Trainer – nun kehrt er zum Bochumer Bezirksligisten zurück.
Marcus Himmerich 2018 als Phönix-Trainer – nun kehrt er zum Bochumer Bezirksligisten zurück. © FUNKE Foto Services | Socrates Tassos

„Es war nur übergangsweise angedacht, bis wir eine vernünftige Lösung gefunden haben. Dass die Jungs selber spielen und dann auch noch Trainer sind, das wäre nicht optimal gewesen. Marcus ist ein echter Glücksfall für uns, er ist ein alter Phönixer, kennt viele der Jungs und bringt bestimmt einen ordentlichen Motivationsschub mit“, so der erste Vorsitzende von Phönix, Franz Peterkord.

Auch interessant

Und in der Tat, Marcus Himmerich war insgesamt vier Jahre lang an Bord an der Gemeindestraße, stieg mit dem Team sogar in die Bezirksliga auf. Im Jahr 2019 war dann jedoch vorerst Schluss für ihn, Himmerich brauchte eine Pause und kehrte dem Trainerdasein vorerst seinen Rücken zu.

„Ich musste Phönix einfach helfen“

„Ich bin Vater geworden und habe deshalb in den vergangenen Jahren meine Prioritäten anders gesetzt. Als ich nun aber mitbekommen habe, dass es in Phönix etwas zu tun gibt, musste ich einfach helfen. Ich mache das aber zusammen mit Sebastian, André und Dennis. Ich stehe am Rand und versuche meinen Teil beizutragen und die drei können sich ganz auf das Fußballspielen konzentrieren“, so Himmerich.

Auch interessant