Wattenscheid. Günnigfeld steht in der Bezirksliga gut da und hat in der Halle für ein Highlight gesorgt. Trainer Kostrzewa hat ein großes Lob für sein Team.

Fußball-Bezirksligist VfB Günnigfeld (5. Platz/30 Punkte) konnte in der abgelaufenen Hinserie mit einer positiven Leistung auf sich aufmerksam machen. Als bestplatziertes Bochumer Team der Staffel führt die Mannschaft von VfB-Coach Jörg Kostrzewa aktuell das Tabellenmittelfeld an, ein Sprung auf die vorderen Plätze ist somit durchaus noch im Bereich des Möglichen.

Dabei begann die Saison zumindest ergebnistechnisch eher mau – aus den ersten drei Spielen ging Günnigfeld lediglich einmal als Sieger hervor, zwei Mal musste sich der VfB geschlagen geben. Und auch in der Folge blieb die Kostrzewa-Elf eher unberechenbar, im September folgten auf den Kantersieg über Genclikspor postwendend wieder zwei Niederlagen.

VfB Günnigfeld: Ergebnisse kamen mit der Zeit

„Spielerisch war es in vielen Spielen schon sehr gut in den ersten Monaten, wir sind auch komplett ohne Druck in die Saison gestartet. Leider blieben aber die Ergebnisse häufig noch aus“, erinnert sich Kostrzewa, dessen Team dann auch einige denkwürdige Momente miterleben musste.

So fielen im Spiel gegen Resse rassistische Beleidigungen in Richtung eines Bochumer Spielers, Günnigfeld musste das Spiel letztlich zwar als verloren abhaken, bekam am grünen Tisch im Nachhinein jedoch Recht und zumindest der Resser Spieler wurde bestraft.

Neun Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage

Trotz des somit eher durchwachsenen Septembers gelang dem VfB dann jedoch eine sehr eindrucksvolle Wende: Ab dem 7:0-Achtungserfolg über Rentfort blieben die Bochumer ganze neun weitere Pflichtspiele in Folge ungeschlagen. Erst die 1:6-Pleite im vorletzten Spiel vor der Pause gegen Hessler beendete dann schließlich den Lauf.

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„So eine Serie muss man erst einmal hinlegen, das war schon sehr stark. Darauf können wir sicherlich aufbauen. Das Team ist sehr gefestigt und hat einen Top-Charakter“, so der Coach. Somit sind auch keine großen personellen Veränderungen eingeplant: Mit Luca Panucci (Röllinghausen) hat lediglich ein Spieler den Verein verlassen, Jaison Bazana Kalenga (FC Altenbochum) ist indes neu dazugestoßen.

Neun Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage

Top in der Halle: Rene Löhr und der VfB Günnigfeld gewannen das Finale gegen den FC Neuruhrort..
Top in der Halle: Rene Löhr und der VfB Günnigfeld gewannen das Finale gegen den FC Neuruhrort.. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Für den VfB ging der Höhenflug auch bei den Sparkassenmasters in der Halle in der Vorwoche ungebremst weiter, denn bei den laut Kostrzewa „inoffiziellen Stadtmeisterschaften der Wattenscheider“, setzte sich seine Mannschaft als Sieger durch. Der VfB hat sich damit für die kommenden Endrunden in der Rundsporthalle am kommenden Wochenende qualifiziert.

„Für mich war und ist es einfach nur wichtig, dass die Jungs verletzungsfrei bleiben und sich vernünftig präsentieren“, so Kostrzewa. Sein Team stößt in der Gruppe C am Samstag zum Auftakt der Vorrundenspiele auf den A-Ligisten FC Neuruhrort (15.15 Uhr). Weitere Gruppenmitglieder sind der A-Ligist SuS Wilhelmshöhe und der B-Ligist Croatia Bochum.

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Der erste Test auf gewohntem Geläuf steigt dann am 15. Januar: Zu Gast beim Landesligisten SF Wanne wird dann die Vorbereitung auf die Rückserie eingeläutet. In der Folge trifft der VfB dann noch auf den VfB Börnig (22.01) und den SC Weitmar 45 (29.01).

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