Bochum. Die Viactiv Astro Ladies Bochum stehen sensationell im DBBL-Pokal-Halbfinale – das Finalturnier findet aber nicht in der Rundsporthalle statt.

In der 2. Basketball-Bundesliga Nord (2. DBBL) treffen die Viactiv Astro Ladies Bochum am Wochenende auswärts im Derby auf die Reserve des Herner TC II. Ein weiteres Highlight in dieser Saison steht für die Astro Ladies später im DBBL-Pokal an: Durch ein Freilos in der ersten Runde sowie Siege über Hagen und Göttingen standen die Bochumerinnen im Viertelfinale. Da der Gegner Rheinland Lions Insolvenz angemeldet und sich aus dem Bundesliga-Spielbetrieb zurückgezogen hat, zogen die Astro Ladies im Januar kampflos ins DBBL-Pokal-Top4 ein.

Das Finalturnier wird am 18./19. März stattfinden – die Astro Ladies werden es allerdings nicht ausrichten. „Es wäre bombastisch gewesen“, meint Astro-Ladies-Sprecherin Weronika Schielke, „aber das geht schon alleine aufgrund des VfL-Heimspiels nicht.“

VfL-Bochum-Heimspiel gegen Leipzig am 18. März

Der Bochumer Fußball-Bundesligist spielt am Samstag, 18. März, im Ruhrstadion gegen RB Leipzig. Ein großes Basketball-Event in der benachbarten Rundsporthalle ist damit ausgeschlossen.

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Dabei wäre die Rundsporthalle ohne Frage ein toller Austragungsort für das Turnier gewesen – und für die Bochumerinnen eine Extra-Motivation. Schielke: „Grundsätzlich ist das schade. Es wäre toll für den Standort gewesen und auch von außen betrachtet hätten wir in der Rundsporthalle tolle Bedingungen für so ein Event. Es ist sensationell, dass wir dabei sind. Aber selbst, wenn theoretisch die Möglichkeit bestünde, könnten wir das Top4 nicht stemmen.“

2022 hatte der Herner TC das Top4 als Gastgeber gewonnen. Für das Finalturnier 2023 sind neben Zweitligist Bochum noch die Bundesliga-Teams TK Hannover, Panthers Osnabrück und Rutronik Stars Keltern qualifiziert.

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