Bochum. Bei Wiemelhausen platzt gegen den SV Hellas der Knoten, Günnigfeld siegt in Serie: So läuft die Vor- und Zwischenrunde der Gruppen C und D.
Irgendwann war die Moral des FC Neuruhrort gebrochen. Das letzte Viertelfinale der Bochumer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft um das Sparkassen-Masters wurde letztlich ein Schaulaufen für Concordia Wiemelhausen. Der Westfalenligist gewann mit 7:1 und folgte Phönix Bochum, der DJK TuS Hordel und dem VfB Günnigfeld ins sonntägliche Halbfinale.
„Absolut zufrieden“ war Co-Trainer Steffen Köhn nach dem Weiterkommen, obwohl seine Mannschaft in der Gruppenphase noch wenig geglänzt hatte. „Ein Spiel brauchen wir immer, um reinzukommen“, sagte Köhn über das 1:1 gegen Adler Riemke.
Beim 7:0 gegen den SV Hellas schien dann der Knoten geplatzt. Rot-Weiß Stiepel konnte den Favoriten dann im letzten Gruppenspiel zumindest ein Stück weit unter Druck setzen, beim 3:1 aber am Ende nicht besiegen. Nun bleibt die Concordia weiter fest im Besitz der Favoritenrolle.
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„Die nehmen wir an, das habe ich ja schon vorher gesagt. Wir haben Bock auf den Sieg“, meinte der Co-Trainer. Neuruhrort stand nach der Auftaktniederlage gegen Günnigfeld und einem 0:2-Rückstand gegen den SC Croatia kurz vor dem Aus, rettete sich aber noch zu einem 3:2-Sieg und buchte per 4:2 gegen Wilhelmshöhe das Viertelfinale. „Das 1:7 war natürlich zu hoch. Wir hatten Chancen, um ranzukommen aber bei zwei, drei Toren Unterschied wird es dann irgendwann schwierig im Kopf – vor allem gegen einen Westfalenligisten“, sagte Trainer René Ziarna.
Dennoch geht sein Team gut gelaunt aus der Halle. „Unser internes Ziel war das Viertelfinale. Wir sind unter den Top acht von Bochum, und das als FC Neuruhrort“, sagte ein sichtlich stolzer Trainer.
Hallenstadtmeisterschaft Bochum: Vier Siege für den VfB Günnigfeld
Im zweiten Viertelfinale des Nachmittagsblocks setzte sich der VfB Günnigfeld mit 2:1 gegen Adler Riemke durch. Der VfB war damit die einzige Mannschaft des Tages, die viermal als Sieger die Platte verließ. „Ich hatte nie das Gefühl, dass es bei uns hinten raus nicht reichen würde“, meinte Trainer Jörg Kostrzewa. Das engste Spiel war dann das Viertelfinale gegen Riemke.
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„Das ist am Ende von so einem langen Tag eine Willens- und Kraftfrage. Du hast in der Halle immer diese Stop-and-go-Belastung, da bekommt dann so ein Spiel fast einen Pokalcharakter“, so der Coach. Er lobte auch den Gegner. „Riemke war sicherlich nicht chancenlos und hat ein richtig gutes Siel abgeliefert.“ Genauso sah es auch sein Trainerkollege Markus Deutsch: „Die fußballerisch stärkere Mannschaft waren eigentlich wir. Traurig, dass man dann so ausscheidet mit zwei fraglichen Gegentoren“, so der Adler-Coach.
Als Ausrichter wäre sein Team sportlich eigentlich gar nicht dabei gewesen. „Wir wollten uns gut verkaufen, das haben wir mehr als geschafft“, so Deutsch. Und was ist für den Halbfinalisten Günnigfeld morgen drin? „Ich gebe kein Ziel aus, aber in zwei Spielen ist sicherlich alles möglich“, meinte Jörg Kostrzewa.
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